Von: luk
Martell – Südtirol erlebt in diesen Tagen und Wochen ein Biathlon-Sondermenü der Extraklasse: Der Weltcup in Antholz bildet das Hauptgericht, dann folgt als leckere Nachspeise die Europameisterschaft in Ridnaun, und den abschließenden Höhepunkt bildet der „Absacker“, nämlich der IBU-Cup in Martell.
Diese Trilogie stellt Südtirol in den Mittelpunkt der Biathlonwelt, und der Zeitpunkt ist sehr günstig, sind es doch die letzten Wettkämpfe vor dem Höhepunkt des Winters 2017/18, nämlich Olympia in Pyeongchang. Leicht möglich, dass die Biathleten noch den letzten Schliff vor der olympischen Herausforderung, aber auch wahrscheinlich, dass ein paar der Nicht-Nominierten mit der typischen Jetzt-Erst-Recht-Haltung in Martell eine Probe ihres Könnens abliefern wollen.
Der IBU-Cup kommt gerne nach Martell, wo man in Vergangenheit schon denkwürdige Biathlon-Wettkämpfe erlebt hatte, wo es 2007 eine bemerkenswerte Junioren-WM gegeben hatte, aus der spätere Biathlongrößen wie Martin Fourcade, Darya Domracheva oder Dominik Landertinger (um nur ein paar zu nennen) herausragten.
Diesmal finden in Martell vier Wettkämpfe statt: Am Freitag, dem 2. Februar, wird um 10 Uhr der Sprintwettkampf der Frauen gestartet, um 13 Uhr sind die Männer an der Reihe. Tags darauf (Samstag 3. Februar) geht es im publikumswirksamen Verfolgungswettkampf um spannende Positionskämpfe und um vier Schießeinlagen, ehe es dem Ziel zu geht. Hier erfolgt der Start bei den Frauen wieder um 10 Uhr, die Männer sind ab 12.30 Uhr dran.