Von: bba
Bozen/Latsch – Der Finaltag des VinschgauCups im IceForum Latsch bot zwei Eishockeyspiele auf hohem Niveau. Im Finale setzte sich schließlich der HC Bozen Südtirol mit einem 5:2-Sieg gegen die Kölner Haie durch. Zuvor sicherte sich der Mitausrichter ERC Ingolstadt im kleinen Finale durch einen deutlichen 5:1-Erfolg gegen den HC Lugano den dritten Platz.
Im stimmungsvollen und temporeichen Spiel um Platz drei gingen die Ingolstädter im ersten Drittel durch Jerry D’Amigo in Führung (10.). Es war die erste gute Chance, die die Oberbayern gleich nutzten, während die Tessiner mit ihren Chancen viel zu verschwenderisch umgingen. Zu Beginn des Mitteldrittels erzielte Brandon Mashinter das 2:0, gefolgt vom Tor durch den deutschen Nationalspieler Mirko Höfflin (25.). Nach einer Auszeit fand das Team von Trainer Sami Kapanen wieder besser in die Spur, zum Torerfolg reichte es allerdings erst kurz vor Schluss.
Matteo Romanenghi erzielte den Ehrentreffer, nachdem Kris Foucault (46.) und Hans Detsch (55.) das Ergebnis zuvor bereits auf 5:0 geschraubt hatten.
Im Finale erwischten die Haie einen Start nach Maß als Frederik Tiffels im Powerplay die Kölner Führung erzielte (2.). Doch auch Bozen stellte sein effektives Überzahlspiel unter Beweis. Jamie Arniel glich die Partie aus (9.). Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Duell mit Chancen auf beiden Seiten, in dem die Südtiroler im zweiten Abschnitt dann aber die bessere Mannschaft waren und durch Luca Frigo (31.) sowie Daniel Glira (37.) einen Zwei-Tore-Vorsprung herausspielten.
Jason Akeson brachte sein Team kurz vor der Pause allerdings wieder heran (39.). Im Schlussabschnitt verlegten sich die „Foxes“ auf eine sichere Defensive und schnelles Umschaltspiel – mit Erfolg. Während die Haie kaum mehr zu großen Chancen kamen, entschieden Kevin Spinozzi (58.) und Dominic Alberga (60.) das Spiel mit zwei Treffern ins verwaiste Kölner-Tor. Trainer Mike Stewart hatte Goalie Hannibal Weitzmann für einen sechsten Feldspieler vom Eis genommen. Damit folgt der HC Bozen Südtirol auf den ERC Ingolstadt, der das Turnier im Vorjahr gewonnen hatte.
Text: © ERC Ingolstadt Eishockeyclub GmbH