Von: luk
Bozen – Nordtirol hat der Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 2026 eine Absage erteilt. Dennoch ist nicht auszuschließen, dass das sportliche Großereignis in neun Jahren in unserer unmittelbaren Nachbarschaft ausgetragen wird.
Wie der „Corriere delle Alpi“ heute schreibt, könnte es nun zu einer Bewerbung des Naturerbes „Dolomiten“ kommen.
Der Trentiner Sportlandesrat Tiziano Mellarini hat den Vorschlag eingebracht, dass sich die drei Dolomiten-Provinzen Belluno, Trient und Bozen gemeinsam um die Austragung der Spiele 2026 bewerben könnten.
Mellarini ist der Ansicht, dass sich nach dem Nein der Nordtiroler eine einmalige Chance für die Dolomiten-Region aufgetan hat.
Zahlreiche Sportanlagen seien bereits vorhanden. Es müsse kaum etwas investiert werden und die Hotels in der Region könnten die Athleten, Funktionäre und Journalisten problemlos unterbringen. Er glaubt fest daran, dass die Spiele sehr nachhaltig wären.
Auch Flavio Roda, der Präsident des italienischen Wintersportverbandes, ist von der Idee des Trentiner Sportlandesrates angetan.
Mellarini will demnächst mit seinen Amtskollegen in den Provinzen Bozen und Belluno darüber sprechen.