Niko Kovac: Freude schaut anders aus

BVB-Niederlage bei Kovac-Debüt, Abfuhr für Ilzers Hoffenheim

Samstag, 08. Februar 2025 | 20:37 Uhr

Von: apa

Das Debüt von Niko Kovac als Trainer von Borussia Dortmund ist daneben gegangen. Der BVB unterlag am Samstag in der deutschen Fußball-Bundesliga vor eigenem Publikum dem VfB Stuttgart mit 1:2. Noch schlechter erging es Trainer Christian Ilzer mit der TSG Hoffenheim, die ihr Heimspiel im Abstiegskampf gegen Union Berlin mit 0:4 verlor. Ex-LASK-Stürmer Marin Ljubicic netzte bei seinem Debüt für Union. Der VfL Wolfsburg und Meister Bayer Leverkusen trennten sich torlos 0:0.

Dortmund agierte unter dem neuen Cheftrainer glücklos wie fehlerhaft. BVB-Verteidiger Waldemar Anton patzte zunächst mit einem furchtbaren Fehlpass, den VfB-Stürmer Deniz Undav nicht verwerten konnte (37.). In der zweiten Hälfte besorgte Anton schließlich die Gästeführung unglücklich per Eigentor selbst (50.). Julian Chabot erhöhte für den VfB (61.). Julian Brandts Treffer (81.) für die Borussen, bei denen Marcel Sabitzer durchspielte, kam zu spät. In der Schlussphase flog Julian Ryerson mit Gelb-Rot vom Platz. Stuttgart ist Vierter, während Dortmund auf Platz elf festhängt.

Druck auf Ilzer wächst

Für Ilzer setzte es indes die sechste Niederlage in seinem elften Liga-Spiel als TSG-Coach, die deftige Heimpleite gegen Union erhöht den Druck auf den Steirer. Zwei Mal Benedict Hollerbach (24., 87.), Ljubicic (61.) und Andrej Ilic (73.) sorgten für einen wichtigen Sieg der Berliner. Der Kroate Ljubicic, der erst kürzlich vom LASK in die deutsche Hauptstadt gewechselt war, traf zwei Minuten nach seiner Einwechslung und bereitete zudem das vierte Tor vor.

Bei Union wurde Christopher Trimmel für die Schlussviertelstunde ebenso eingewechselt wie Alexander Prass bei Hoffenheim. Die Ilzer-Truppe bleibt mit 18 Punkten aus 21 Spielen auf Rang 15 und in der Krise, während Berlin mit nun 24 Zählern 13. ist.

Leverkusen und Frankfurt nur Remis

Leverkusen riss durch das Remis bei Ralph Hasenhüttls Wolfsburg weiter Rückstand auf den FC Bayern München auf. Der Double-Sieger hat nach 21 Runden bereits acht Zähler Abstand auf den Rekordmeister, auf den die Werkself kommende Woche trifft. Bei den Wolfsburgern wurde Patrick Wimmer in der 90. Minute ausgewechselt.

Auch Eintracht Frankfurt ließ Punkte liegen. Der Tabellendritte kam nicht über ein 1:1 (1:1) bei Borussia Mönchengladbach (mit Kevin Stöger) hinaus und hat 15 Punkte Rückstand auf die Bayern. Die Führung der Gastgeber durch Tim Kleindienst (26.) glich fünf Minuten später Hugo Ekitiké aus.

Der SC Freiburg besiegte mit Philipp Lienhart und dem eingewechselten Junior Adamu, aber ohne den erkrankten Michael Gregoritsch den 1. FC Heidenheim (mit Mathias Honsak) mit 1:0. Mainz und Augsburg trennten sich torlos. Bei den Mainzern spielte Philipp Mwene die erste Hälfte, Nikolas Veratschnig wurde in der 67. Minute eingewechselt.

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