Von: ka
Kaltern – Andreas Seppi ist am Dienstagabend beim mit 66.640 Euro dotierten ATP-Challenger von Mouilleron-le-Captif ins Achtelfinale eingezogen. Der 37-jährige Kalterer setzte sich in der ersten Runde gegen den spanischen Routinier Fernando Verdasco (ATP 140) in zwei Sätzen mit 7:5, 6:1 durch.
Seppi, der in Mouilleron-le-Captif im Westen Frankreichs an Nummer 4 gesetzt ist, und der gleichaltrige Spanier Verdasco sind zwei „alte Hasen“ auf der ATP-Tour. Heute standen sie sich schon zum insgesamt 11. Mal in ihrer Karriere gegenüber: Die Bilanz sprach vor der heutigen Partie klar für den ehemaligen Weltranglisten-7., der acht Duelle für sich entschied. Seppi setzte sich hingegen im ersten Aufeinandertreffen 2003, vor 18 Jahren, beim Challenger-Turnier in Mailand in drei Sätzen durch. Auch 2012 bei den French Open in Paris behielt Seppi in fünf Sätzen die Oberhand.
Beide Spieler zeigten im ersten Satz ein ganz starkes Tennis. Seppi musste zwar im dritten Spiel gleich seinen Aufschlag abgeben, konterte aber postwendend mit dem Rebreak zum 2:2. Im sechsten Game ließ der Weltranglisten-93. aus Kaltern zwei Breakbälle liegen, gleich wie beim 5:4, wo Seppi sogar zwei Chancen zum 6:4 nicht nutzen konnte. Im zwölften Spiel verwandelte der Schützling von Max Sartori schließlich seinen dritten Satzball, auf Service von Verdasco, zum verdienten 7:5.
Seppi dominierte den zweiten Spielabschnitt. Dem Überetscher gelang prompt das frühe Break zur 2:0-Führung, somit war der Widerstand von Verdasco gebrochen. Wenig später holte sich Seppi das nächste Break zum 5:1, ehe er nach 1:18 Stunden Spielzeit den Sack zum 6:1-Endstand zumachte. Eine starke Vorstellung des Kalterer Tennisprofi.
Am Mittwoch gegen Machac
Ein Auftakt nach Maß für Seppi, der am morgigen Mittwoch im Achtelfinale auf den Tschechen Tomas Machac trifft. Der erst 20-Jährige aus Beroun liegt im ATP-Ranking auf Platz 141 und hat noch nie gegen den Südtiroler gespielt. Seppi geht auch morgen als Favorit ins Match. Für den Einzug in die zweite Runde kassiert der „Azzurro“ acht ATP-Punkte und 1.100 Euro Preisgeld.