Von: ka
Bad Gastein/Österreich – Für den 28-jährigen Christoph Mick aus Welschnofen ist die Rechnung endlich aufgegangen. Er konnte im Österreichischen Bad Gastein endlich seinen zweiten Weltcupsieg im Parallel-Snowboard feiern. In einem packenden Finale, in dem er gegen den weiteren Überraschungsmann, Kaspar Flütsch aus der Schweiz, kurz vor dem Ziel fast noch den Sieg verschenkt hätte, sicherte sich der erfahrene Snowboarder das oberste Stockerl im österreichischen Kurort.
Straordinario Cristoph #Mick!🎉1° nello #Slalom parallelo di CdM di #snowboard a #BadGastein! Rt per festeggiare #ItaliaTeam @Fisiofficial pic.twitter.com/LmUqJFafcx
— ItaliaTeam (@ItaliaTeam_it) January 10, 2017
Auch die anderen Südtiroler konnten glänzen. Aaron March zeigte mit einem sechsten Platz, was er kann, während sich Roland Fischnaller nach dem zweiten Platz in Cortina diesmal mit Rang 16 zufrieden geben musste.
Bei den österreichischen Herren scheiterte Mitfavorit Benjamin Karl überraschend in der Qualifikation. Für den hoch eingeschätzten Niederösterreicher sprang Prommegger in die Bresche – der 36-jährige Salzburger schaffte es an die dritte Stelle.
Bei den Damen schaffte es Nadya Ochner auf den sechsten Platz. Der Sieg ging bei den Frauen an Ulbing.
Österreichs großes Snowboard-Talent Daniela Ulbing hat am Dienstag den ersten Weltcupsieg ihrer noch jungen Karriere eingefahren. Die 18-Jährige gewann den Parallelslalom in Bad Gastein dank eines Finalsieges über die Niederländerin Michelle Dekker. Auf Rang drei kam die Kärntnerin Sabine Schöffmann. Das starke ÖSV-Abschneiden komplettierte Andreas Prommegger mit Platz drei bei den Herren.
Ulbing hatte bereits als Zweite im Parallelslalom in Cortina im vergangenen Dezember aufgezeigt. In Bad Gastein war sie schon in der Qualifikation die Beste, im Endlauf profitierte sie auch von einem schweren Fehler Dekkers. “Es war richtig super, ich freue mich total. Ich versuche, so konstant zu fahren wie ich kann, das scheint gut zu klappen”, erklärte die Kärntnerin, die sich im Semifinale gegen Schöffmann durchgesetzt hatte. Vor zwei Jahren hatte Ulbing in Bad Gastein ihr Weltcup-Debüt gegeben.
Claudia Riegler verabschiedete sich im Viertelfinale als Gesamtsechste, für Ina Meschik war der Bewerb nach dem Achtelfinale mit Platz zwölf beendet. Olympiasiegerin Julia Dujmovits hingegen kam bei ihrem Comeback nach mehrwöchiger Verletzungspause aufgrund einer Ringfinger-Verletzung nicht über die Qualifikation hinaus.
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