Von: ao
Sarnthein – Am vergangenen Samstag war das Penser Joch tagsüber für den Verkehr gesperrt. Den autofreien Tag haben viele Rennradler zum Anlass genommen, um den 2211 Meter hohen Passübergang mit dem Rennrad zu erklimmen. Für einige von ihnen war es möglicherweise die Generalprobe für den Großen Preis Penser Joch, der in drei Wochen am Samstag, 19. August ausgetragen wird und auch heuer zur Rennserie Südtirol.Berg.Cup zählt.
OK-Chef Hartmann Stuefer und sein eingespieltes Team vom ASC Sarntal/Sektion Rad setzen bei der Organisation des Rad-Klassikers auf Altbewährtes. Trotzdem gibt es beim GP Penser Joch heuer eine wesentliche Änderung: Das Aufstiegsrennen beginnt eine Stunde früher, der Startschuss am Samstag, 19. August beim Sportplatz in Sarnthein erfolgt bereits um 13.30 Uhr. „Diese Änderung erfolgt hauptsächlich aus logistischen Gründen. Das Zeitfenster zwischen Zielankunft und Beginn der Preisverteilung vergrößert sich ein wenig – das macht es nicht nur für uns als Veranstalter ein einfacher, sondern gibt auch den Teilnehmern genügend Zeit, um es ohne Hektik zur Prämierung am Sportplatz in Sarnthein zu schaffen“, erklärt Stuefer.
Unverändert bleibt die Abwicklung des beliebten Aufstiegsrennens im Sarntal, das Rennradler aus Südtirol, den Nachbarprovinzen, aus Deutschland, Österreich und der Schweiz anlockt. Nach dem Start in Sarnthein (966 Meter Meereshöhe) rollt das Teilnehmerfeld gemeinsam mit kontrollierter Geschwindigkeit rund 4 Kilometer bis nach Astfeld (1021 Meter Meereshöhe). Dort beginnt das Bergrennen dann so richtig. Die Teilnehmer erwartet eine 26 Kilometer lange Strecke mit 1190 Höhenmeter entlang der Alpenrosenstraße, die vor allem auf dem Schlussteil anfallen.
Wer folgt auf Tumler und Hober?
Im Vorjahr holte sich bei den Männern Michael Tumler den Sieg. Der Meraner setzte sich mit einer Zeit von 58.57 Minuten durch und gewann den GP Penser Joch zum ersten Mal in seiner Karriere. Jarno Varesco und Stephan Unterthurner kletterten hinter Tumler aufs Podium. Bei den Frauen setzte sich hingegen Alexandra Hober, ebenfalls aus Meran, in 1:05.47 Stunden durch und erzielte dabei eine persönliche Bestleistung. Hinter Hober kamen Paola Raoss und Kristina Schollerer auf den Rängen zwei und drei ins Ziel. Den Streckenrekord halten Marina Ilmer (1:04.13 – 2013), bzw. Philip Götsch (56.21 Minuten – 2011).
Traditionsgemäß wird beim Großen Preis Penser Joch nicht nur um den Einzelsieg gefahren. Der erfolgreichsten Mannschaft wird die handgeschnitzte Trophäe „Moser Bau“ überreicht. Im vergangenen Jahr durfte sich zum zweiten Mal in Serie die Trentiner Mannschaft Brao Caffè – Unterthurner darüber freuen.
Auch Nachmeldungen sind eventuell möglich
Prämiert werden im Rahmen der Preisverteilung, die ab 17.30 Uhr am Sportplatz in Sarnthein stattfindet, auch die schnellsten drei Rennfahrer einen jeder Kategorie (insgesamt zwölf), sowie jener Radler, der am nächsten an der Durchschnittszeit aller Teilnehmer liegt. Und sollte ein Starter bzw. eine Starterin den Streckenrekord knacken, dann gibt’s obendrein eine Prämie in Höhe von 250 Euro.
Außerdem gibt es für die Teilnehmer – neben einem schönen Finisher-T-Shirt und einem Gutschein für die Pasta Party – eine Verlosung von tollen Sachpreisen. Voraussetzung ist nur die Anwesenheit bei der Preisverteilung, in deren Rahmen die Verlosung stattfindet.
Einschreibungen für den Großen Preis Penser Joch werden im Internet auf der Seite www.penserjoch.it oder per Mail (info@penserjoch.it) entgegen genommen. Die Teilnahmegebühr beträgt bis zum Donnerstag, 17. August (20.00 Uhr) pro Starter 20 Euro. Nachmeldungen sind am Renntag (Samstag, 19. August) von 11.00 bis 13.00 Uhr am Sportplatz in Sarnthein gegen ein Entgelt von 25 Euro möglich. Alle Teilnehmer ohne Master-Rennlizenz müssen ein sportärztliches Zeugnis vorlegen, damit eine Tageslizenz ausgestellt werden kann.