Von: mk
Neumarkt – Der Dolomitencup ist ein Fixpunkt im Eishockeykalender. Das ändert sich auch 2023 nicht. Von Freitag, 18. bis Sonntag, 20. August wird das famose Vorbereitungsturnier in der Würtharena in Neumarkt über die Bühne gehen – und zwar mit den Rekordsiegern der Augsburger Panther, die zum Angriff blasen.
Im fernen Jahr 2006 wurde der Dolomitencup aus der Taufe gehoben. Seitdem hat sich dieses Pre-Season-Turnier im Südtiroler Süden zu einem Klassiker entwickelt, dessen Lockruf Top-Mannschaften aus ganz Europa folgen. Wenn im kommenden August bei der 17. Auflage wieder zahlreiche Ausnahmekünstler über das Eis in der Würtharena flitzen, dann wird auch ein Dauerbrenner zu sehen sein. Die Augsburger Panther waren schon 2006 bei der Premierenauflage mit dabei und werden in diesem Jahr zum bereits zehnten Mal ein Stelldichein beim Dolomitencup geben.
Für den DEL-Klub, aber auch für seine vielen Fans hat der Dolomitencup längst Kultstatus erreicht. Jedes Jahr nehmen Hunderte Anhänger aus der Fuggerstadt die 400 Kilometer lange Reise auf sich, um im Hexenkessel der Würtharena ihre Panther nach vorne zu peitschen. Fünf Mal durfte Deutschlands Vize-Meister von 2010 den Pott in die Höhe stemmen – so oft wie keine andere Mannschaft sonst. Ob im kommenden August der sechste Streich folgt? In den vergangenen beiden Jahren landete Augsburg jedenfalls auf Platz 2 (2021) und Platz 3 (2022).
Sportlich durchlebt der AEV aktuell keine einfache Zeit, denn es droht der erstmalige Abstieg aus der Deutschen Eishockey Liga. Dieser gehören die Panther als Gründungsmitglied seit 1994 ununterbrochen an. Aktuell nehmen die Bayern den vorletzten Rang in der Tabelle ein, das ist ein Abstiegsplatz. Bei Augsburg steht nach einem Trainerwechsel ein in Südtiroler Eishockeykreisen sehr bekannter Mann hinter der Bande, nämlich Kai Suikkanen. Der finnische Coach hatte den HC Bozen in der Saison 2017/18 vom letzten Platz auf den EBEL-Thron geführt, seit Ende Dezember gibt er die Kommandos beim AEV, der als einer der ältesten Eishockeyvereine Deutschlands gilt.
Die Augsburger Panther sind das erste Team, das für den Dolomitencup 2023 bestätigt werden konnte. In den nächsten Wochen wird bekanntgegeben, welche weiteren Mannschaften vom 18. bis 20. August in der Würtharena um den Titel kämpfen werden.
Weitere Informationen: www.dolomitencup.com
Ehrentafel Dolomitencup:
2006
1. Frankfurt Lions (DEL)
2. Servette Geneve (NLA)
3. Augsburger Panther (DEL)
4. HC Neumarkt Selection
2007
1. Frankfurt Lions (DEL)
2. TWK Innsbruck (EBEL)
3. ERC Ingolstadt (DEL)
4. Team Italy
2008
1. Frankfurt Lions (DEL)
2. SC Langnau Tigers (NLA)
3. TWK Innsbruck (EBEL)
4. Team Italy
2009
1. Kölner Haie (DEL)
2. EV Zug (NLA)
3. Black Wings Linz (EBEL)
4. Team Italy
2010
1. EV Zug (NLA)
2. Ice Tigers Nürnberg (DEL)
2011
1. EHC München (DEL)
2. Klagenfurter AC (EBEL)
3. HC Pustertal (Serie A)
4. Team Italy (ITA)
2012
1. HC Lugano (NLA)
2. Iserlohn Roosters (DEL)
3. Black Wings Linz (EBEL)
4. Lorenskog IK (GET-LIGAEN)
5. HC Pustertal (SERIE A)
2013
1. Augsburger Panther (DEL)
2. Villacher SV (EBEL)
3. HC Pustertal (ELITE A)
4. SC Langnau Tigers (NLB)
5. Grizzly Adams Wolfsburg (DEL)
6. HC Innsbruck (EBEL)
2014
1. Augsburger Panther (DEL)
2. Schwenninger Wild Wings (DEL)
3. HC Ambrì Piotta (NLA)
4. Ishockeyklubb Lorenskog (GET-Ligaen)
5. EHC Olten (NLB)
2015
1. Kloten Flyers (NLA)
2. ERC Ingolstadt (DEL)
3. Adler Mannheim (DEL)
4. Sparta Prag (EXTRALIGA)
2016
1. Augsburger Panther (DEL)
2. Nürnberg Ice Tigers (DEL)
3. Klagenfurter AC (EBEL)
4. HC Kometa Brno (EXTRALIGA)
2017
1. EV Zug (NLA)
2. Augsburger Panther (DEL)
3. Les Rapaces de Gap (FRA)
4. Nürnberg Ice Tigers (DEL)
2018
1. Augsburger Panther (DEL)
2. EV Zug (NLA)
3. HC Bozen (EBEL)
4. Düsseldorfer EG (DEL)
2019
1. Augsburger Panther (DEL)
2. SC Bern (NLA)
3. Valerenga Oslo IF (GET-Ligaen)
4. Eisbären Berlin (DEL)
2021
1. ECH Biel-Bienne (NLA)
2. Augsburger Panther (DEL)
3. Eisbären Berlin (DEL)
4. Italienische Nationalmannschaft (ITA)
2022
1. Dynamo Pardubice (CZE)
2. Eisbären Berlin (DEL)
3. Augsburger Panther (DEL)
4. EHC Biel-Bienne (NLA)