Von: ka
Bruneck – Am Dienstag, den 26. Jänner 2021 geht die vierte Auflage des SkiWorldCup Kronplatz über die Bühne. Beide Durchgänge um 10.30 h und um 13.30 h. Nach zwei aufeinanderfolgenden Nächten mit Schneefall und eben soviel Arbeit seitens des Pistentrupps, wurde die Rennpiste ERTA am Sonntag „geeist“. Dank der tiefen Temperaturen ist sie bereits in Topform im Hinblick auf den großen Tag. Die Wetterprognose für Dienstag ist sehr gut, während das gewohnte Publikum der Superlative leider fehlen wird, wegen Covid 19. Es sind 21 Nationen am Start.
Alle sind bereit für die Show
Der Dienstag 26. Jänner naht, an dem sich die Skidamen zum dritten Mal über die Rennpiste ERTA in St. Vigil in Enneberg stürzen werden, um wichtige Punkte und ein sattes Preisgeld (42.100 Euro für die Siegerin – 115.000 Euro insgesamt) im Rahmen des SkiWorldCup Kronplatz, einzustreichen. Am Dienstag 26.01.2021 steht der erste Durchgang um 10.30 h, der zweite um 13.30 h auf dem Programm. Das Südtiroler Damen-Weltcuprennen ist inzwischen festes Bestandteil des „weißen Zirkus“ und war bisher immer ein wahres Publikums-Highlight, obwohl es kein Wochenend-Termin ist. In diesem Jahr wird es, aus bekannten Gründen, leider ohne Publikum stattfinden müssen. Bisher haben die heimischen Azzurre immer geglänzt, mit dem Premierensieg von Federica Brignone. Viktoria Rebensburg aus Deutschland und die Amerikanerin Michaela Shiffrin haben die anderen beiden Auflagen gewonnen. Derzeit ist alles bereit für Rennen Nummer vier, welches auch etwas Leben in die Dolomiten bringt, nachdem derzeit wegen der Pandemie alles still steht.
Rennpiste Erta erhält ihren letzten Schliff
Wer vom Dorf aus in Richtung Westen blickt, sieht, wie sie sich vor ihm aufrichtet und und ihm fast auf den Kopf fällt. Die Rennpiste ERTA besticht durch ihre Steilheit im letzten Teilstück, das von der riesigen Tribüne in „Cianeis“ perfekt einsehbar ist. Ein Spektakel für die vielen Tausend Zuschauer, die normalerweise die große Tribüne füllen. Bereits seit mehreren Wochen arbeiten Renndirektor Klaus Kastlunger, Pistenchef Daniele Clara und ihre Mitarbeiter an der Rennpiste, um sie auf Vordermann zu bringen. Es wurden verschiedene Arten von Schutznetzen entlang der Pistenränder gezogen, um die Sicherheitsvorgaben zu erfüllen. Mit Hilfe der Pistenraupen wurden Gestaltungselemente wie kleine Wellen, Hügel und die Kante an der „Spona“ eingebaut und definiert, sowie das Startgelände und der Zielraum eingerichtet. Viel Arbeit, die viele Mitarbeiter voraussetzt. Und die kommen von den örtlichen Skischulen und von Dorfvereinen aus der Kronplatzregion, denn das Weltcupevent hat für den Kronplatz insgesamt eine große Bedeutung. Nach den Schneefällen der vergangenen Tagen sind die Temperaturen wieder in den Keller gepurzelt, sodass am Sonntag die ERTA „geeist“ werden konnte, das heiß, es wurde Wasser mit hohem Druck in den Schnee gespritzt, um den Untergrund pickelhart zu machen. Dadurch sollen die gleichen Rennbedingungen für alle Athletinnen herrschen.
Offene Trainingszeiten auf der Erta international genutzt
Laut FIS-Reglement müssen Rennpisten an gewissen Tagen vor dem Rennen fürs freie Training bereitgestellt werden, danach gilt eine Sperrfrist bis zum Renntag. Auf Einladung des italienischen Wintersportverbandes FISI haben sich deshalb zu Beginn der vergangenen Woche die Mannschaften aus Schweden, USA, Schweiz, Frankreich und Slowenien am Kronplatz eingefunden, um die Erta noch einmal richtig durchzuchecken, bevor es am kommenden Dienstag ernst wird. Die Italienerinnen waren diesmal nicht zugegen, da sie direkt nach Crans Montana gefahren waren.
Alles Gute zum Geburtstag, Schiclub St. Vigil in Enneberg!
Genau am Renntag an diesem Dienstag 26.01., feiert der Schiclub St. Vigil in Enneberg, offizieller Träger des Weltcuprennens, seinen 75. Geburtstag. Im Jänner 1946 wurde der Verein als 3. in Südtirol und als einer der ersten in Italien, gegründet. Seitdem sind ihm viele erfolgreiche Skifahrer und Snowboarder entsprungen, wie Manuela und Manfred Mölgg, Alexander Ploner und numehr Tobias Kastlunger, sowie die Boarder Meinhard Erlacher und Walter Feichter. Alles Gute!
Medienakkreditierung nur online möglich
Auch in diesem Jahr werden wieder an die 100 Journalisten aus aller Welt erwartet und dazu noch ein Dutzend TV- und Radiostationen, die live vom Kronplatzweltcup berichten werden. Drei TV-Anstalten werden auch mit eigenen Live-Studios im Zielgelände zugegen sein. Medienakkreditierungen können nur online über das Juniper-Eventbuilderprogramm erfolgen und müssen je nach Medienart erfolgen. Last-Minute-Akkreditierungen können auch am Renntag im Akkreditierungsbüro in der Turnhalle des Schulzentrums St. Vigil, Strada Plan de Corones 30, erfolgen. Um die Akkreditierung zu erhalten, muss vor Ort ein negativer Covid-Antigen-Schnelltest gemacht oder ein frischer vorgewiesen werden. Hier den Link zur Online-Medienakkreditierung: https://my.eventbuilder.it