Von: mk
Bozen – Am Wochenende fand das Fußball-Sommerturnier des Haslacher Sportvereins (HSV) statt. Bei Temperaturen von 37 Grad bewahrten die „Schlattiche“ aus dem Sarntal im Finale einen kühlen Kopf und sicherten sich die begehrte Wandertrophäe.
Zum bereits 13. Mal fand in der Haslacher RAIKArena das „Haslacher Sommerturnier“ in Gedenken an die beiden ehemaligen HSV-Spieler Christoph Stubenruß und Claudio Marri statt.
Insgesamt 16 Mannschaften waren angetreten, um den Turniersieger zu ermitteln. Am Ende setzten sich die Sarner Schlattiche in einem hochklassigen Finale verdient mit 2:0 gegen die Überraschungsmannschaft des Turniers „Das Wiesel“ durch. Zuvor hatten die Sarner die Vorjahressieger FC Degasperi & Co rund um den ehemaligen Fußballprofi Joachim Degasperi aus dem Turnier geworfen. Die bunt zusammengewürfelte Truppe des „Wiesel“ hingegen bezwang im Halbfinale im Penalty-Schießen Lokalmatador „Haslach United“. Im Finale gab es aber für die wieselflinken Spieler kein Durchkommen gegen die abgeklärte Sarner Defensive. Nach dem raschen Führungstreffer verwalteten die Schlattiche über weite Strecken das Spiel und besiegelten am Ende mit dem zweiten Treffer durch den überragenden Torschützen Michael Groß den Sieg.
Neben der Gewinnermannschaft wurden bei der abschließenden Siegehrung einige weitere Spieler ausgezeichnet: So wurde Noah Mayr – Sohn der FC Eppan-Fußballikone Alex Mayr – zum besten Nachwuchsspieler des Turniers gekürt, den Preis für das „Comeback des Jahres“ erhielt Oskar Hofer, Urgestein der „Rittner Buam“. Bester Spieler des Turniers war „Wiesel“-Spieler Adil, den besten Torwart stellte mit Daniel Casaril ebenso die „Wiesel“-Mannschaft. Die Torjägertrophäe „Stubi-Cup“ sicherte sich Michael Groß („Schlattiche“) mit zehn Treffern.
HSV-Sektionsleiter Dieter Obexer zeigte sich mit dem Turnierverlauf sehr zufrieden: „Im heurigen Jahr war die Qualität der Mannschaften und somit das Niveau der Spiele überaus hoch. Auch aus organisatorischer Sicht hat alles bestens geklappt. Ein großer Dank gilt den unzähligen freiwilligen Helfern und unserer Eventgruppe unter der Führung von Jana Stauder.“