Von: ka
Cortina d’Ampezzo – Die vom 07.-21. Februar 2021 geplanten Ski-Weltmeisterschaften von Cortina d’Ampezzo werden wahrscheinlich die erste große internationale Sportveranstaltung post Covid-19 sein.
Es wird zur Kenntnis genommen, dass der Internationale Wintersportverband FIS den Vorschlag des Italienischen Wintersportverbandes FISI, des Italienischen NOK und des Organisationskomitees Cortina 2021 abgelehnt hat, die WM wegen der Unsicherheiten rund um die Pandemie, um ein Jahr auf 2022 zu verschieben. Nichts desto trotz werden alle involvierten Akteure mit Elan die noch abzuschließenden Arbeiten und Projekte zügig vorantreiben, um der internationalen Sportwelt „ein Meisterwerk“ zu präsentieren, so wie es der örtliche OK-Chef Alessandro Benetton umschrieben hat.
Von Anfang an sieht der Skipassverbund Dolomiti Superski, dessen Teil das Skigebiet von Cortina d’Ampezzo seit der Gründung 1974 ist, die Ski-Weltmeisterschaft 2021 und ebenso die nicht mehr allzu weit entfernten Olympischen Winterspielen von Milano-Cortina 2026 als internationale Bühnen von unschätzbarem Wert für das gesamte Dolomitengebiet. Dieses ist UNESCO Welterbe und gleichzeitig ein ständig bewohntes Naturambiente, wo die Bevölkerung auf dessen Schutz bedacht ist und Wohlstand für die Gesellschaft anstrebt.
Ski-WM und Olympiade sind Anlässe, aus denen sich die Wirtschaft, und mit ihr die Berggemeinschaft, starke Impulse erwarten, um wichtige Projekte zu verwirklichen, auch mit Weitblick in Sachen Nachhaltigkeit. Es genügt an die neue Kabinenumlaufbahn Son dei Prade-Bai de Dones zu denken, welche praktisch Cortina mit dem Skigebiet Cinque Torri und somit auch mit den angrenzenden Skigebieten von Dolomiti Superski direkt verbinden wird. Diese Anlage, die emissionsfrei betrieben wird, sollte maßgeblich zur Reduktion des Autoverkehrs in Richtung Falzaregopass beitragen und so die gesamte Gegend touristisch aufwerten, sowohl im Winter und besonders auch im Sommer.
“Ich hoffe, dass die Ski-WM im kommenden Februar 2021 erfolgreich über die Bühne gehen möge, nachdem bereits die “Generalprobe” im Rahmen des Weltcup-Finales 2020 wegen Corona abgesagt werden musste. Ich bin mir sicher, dass es sowohl organisatorisch als auch sportlich eine memorable WM werden wird, die sehr positiv auf das gesamte Dolomitengebiet abfärben wird”, so Sandro Lazzari, Präsident von Dolomiti Superski, Skipassverbund aller 12 Dolomitentäler und territorialer Partner des WM-Veranstalters Fondazione Cortina 2021 gehört.