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Dominik Paris hat am Sonntag eindrucksvoll bewiesen, warum Kvitfjell zu seinen absoluten Lieblingspisten zählt. Nach seinem Sieg in der Abfahrt am Freitag gewann der 35-jährige Südtiroler auch den verkürzten Super-G und feierte damit seinen 24. Weltcupsieg – bereits den sechsten auf der norwegischen Strecke. Bereits 2019 hatte er dort das Double aus Abfahrt und Super-G geholt. Der Ultner Skirennläufer hat mit seinem heutigen Sieg den Rekord von Gustav Thöni eingestellt.
Paris fuhr in einer Siegerzeit von 1:08,98 Minuten mit einem Vorsprung von 0,38 Sekunden auf den Kanadier James Crawford über die Ziellinie. Der Slowene Miha Hrobat komplettierte als Dritter das Podium.
Den Super-G-Weltcup sicherte sich erneut Marco Odermatt. Der Schweizer war bereits vor dem Rennen als Gewinner der kleinen Kristallkugel festgestanden, da sein einziger verbliebener Konkurrent Mattia Casse verletzungsbedingt nicht antreten konnte. Odermatt landete in der Tageswertung auf Platz vier und feierte damit seine insgesamt siebte Disziplinenkugel.
Während Paris seine ersten beiden Saisonsiege bejubelte, musste sich Odermatt weiterhin auf seinen ersten Erfolg in Kvitfjell gedulden. Dennoch zog er eine positive Bilanz, vor allem nach seinen zweiten Plätzen in den Abfahrten. “Bei einem Sprint-Super-G muss einfach alles zusammenpassen”, kommentierte er das verkürzte Rennen. Sein vierter Gesamtweltcup-Titel ist ihm ebenfalls nicht mehr zu nehmen.
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