Grüll als Matchwinner bei Werder-Sieg

Doppelpack von Grüll für Werder – Hoffenheim verliert

Samstag, 21. Dezember 2024 | 20:28 Uhr

Von: apa

Marco Grüll ist am Samstag zum Matchwinner für Werder Bremen avanciert. Der Salzburger erzielte beim 4:1-Heimsieg über Union Berlin zwei Tore, sein Club kletterte in der deutschen Fußball-Bundesliga auf Rang sechs. Christian Ilzers Hoffenheim kassierte eine 1:2-Heimniederlage gegen Gladbach, Stuttgart verlor daheim gegen St. Pauli 0:1, für Frankfurt setzte es vor eigenem Publikum ein 1:3 gegen Mainz. Kiel gewann gegen Augsburg ebenso 5:1 wie Leverkusen gegen Freiburg.

In Bremen stellte Grüll nach Vorarbeit seines Landsmanns Romano Schmid in der 13. Minute per Kopf auf 1:0 und legte bereits vier Minuten später mit seinem insgesamt dritten Saisontreffer nach. Union verkürzte dank Andras Schäfer (23.), Mitchell Weiser sorgte schon knapp vor der Pause für das 3:1, und Jens Stage scorte zum Endstand (87.).

Hoffenheim schon sieben Partien sieglos

Grüll wurde in der 73. Minute ausgetauscht, Schmid und Marco Friedl spielten durch – so wie Leopold Querfeld bei den Berlinern. Sein Vereinskollege Christopher Trimmel blieb zur Pause in der Kabine. Ilzer ließ Alexander Prass bis zur 81. Minute kicken, doch auch der Ex-Sturm-Graz-Akteur konnte die Pleite von Hoffenheim nach Toren von Andrej Kramaric (58./Elfmeter) beziehungsweise Philipp Sander (23.) und Alassane Plea (61.) gegen die Gladbacher (mit Stefan Lainer ab 80. und Kevin Stöger ab 86.) nicht verhindern. Ilzer war mit einem 4:3 gegen Leipzig in seinen neuen Job gestartet, seither gab es vier Niederlagen und drei Unentschieden.

Mainz kletterte durch das 3:1 in Frankfurt an die fünfte Stelle. Phillipp Mwene spielte durch, Nikolas Veratschnig wurde in der 58. Minute eingetauscht und machte in der 86. Minute für Karim Onisiwo Platz. Eine überraschende 0:1-Heimpleite setzte es für Vizemeister VfB Stuttgart gegen den FC St. Pauli. Bei den Gästen spielte David Nemeth durch. Benedikt Pichler durfte bei Holstein Kiels 5:1-Heimsieg über den FC Augsburg ab der 87. Minute mitwirken.

Vier Schick-Tore gegen Freiburg

Im letzten Spiel des Tages hatte Bayer Leverkusen im Heimspiel gegen den SC Freiburg (mit Philipp Lienhart, Michael Gregoritsch bis 75., Junior Adamu ab 75.) keine Mühe, Patrik Schick traf beim 5:1 gleich vier Mal. Der Titelverteidiger liegt damit als Zweiter wieder vier Punkte hinter dem FC Bayern, der bereits am Freitag in München RB Leipzig mit 5:1 bezwungen hatte.

In allen Partien der 1. und 2. deutschen Bundesliga hat es nach der tödlichen Attacke auf einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg Momente des Innehaltens gegeben. Im Gedenken an die Opfer des Anschlags gab es vor dem Anpfiff eine Schweigeminute, dazu liefen die Mannschaften mit Trauerflor auf.

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