Stefan Eichberger war mit seiner Fahrt zufrieden

Eichberger Zweiter im Kitzbühel-Abschlusstraining

Mittwoch, 22. Januar 2025 | 16:28 Uhr

Von: apa

Stefan Eichberger hat im zweiten Training für die Hahnenkammabfahrt auf der Streif in Kitzbühel die zweitbeste Zeit erzielt. Schnellster war mit 0,54 Sek. Vorsprung am Mittwoch der Italiener Mattia Casse, auf Rang drei kam Adrian Smiseth Sejersted (NOR/+0,61), auf vier Daniel Hemetsberger (+0,64). Verletzt abtransportiert wurden der Kärntner Felix Hacker (Kreuzband und Meniskus im linken Knie gerissen) sowie der Deutsche Jacob Schramm (Gehirnerschütterung, Knieverletzung).

Der Steirer Eichberger, in Gröden in dieser Saison Sechster der Abfahrt, war mit seinem Lauf zufrieden. “Ich habe mir vorgenommen, dass ich die Passagen, die gestern im Training noch nicht so funktioniert haben, ein bisschen besser fahre. Und das waren die Passagen, die mir einfach besser gelungen sind”, sagte der 24-Jährige. Vor allem Steilhang, Gschöss-Ausfahrt und die Hausbergkante bis zur Traverse habe er sich im Video genauer angeschaut. “Heute hat es eh gut funktioniert.”

Hemetsberger erklärte, dass er schon im Rennmodus unterwegs gewesen sei. “Ich habe heute eine Vollgasfahrt gemacht und viele andere nicht”, sagte der Routinier. “Also man muss alles relativieren, aber für mich war es wichtig, dass ich das getan habe, weil ich wieder ein bissl in mein Skifahren reingekommen bin.”

Einige Athleten absolvierten ihre Läufe mit Torfehler, so auch Stefan Babinsky (11./+1,33) oder der Schweizer Topstar Marco Odermatt (22./+2,02). Babinsky war aber optimistisch gestimmt: “Mir taugt es extrem, ich habe ein gutes Gefühl und ich bin auf alle Fälle ready für das Wochenende.”

Schrecksekunde für Von Allmen

Otmar Striedinger landete mit +1,52 Rückstand auf dem 15. Platz. “Es waren gute Passagen schon dabei. Ich war bis zum Oberhausberg ganz vorne dabei, das stimmt mich positiv für das Wochenende”, sagte er. Christopher Neumayer klassierte sich als 21. (+1,92), Vincent Wieser als 27. (+2,15).

Der Schweizer Franjo von Allmen, Gewinner des Super-G in Wengen, hatte bei seiner Fahrt eine Schrecksekunde zu überstehen. In der Kompression vor der Traverse überkreuzte er nach einem weiten Sprung die Ski, konnte aber einen Sturz vermeiden.

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