Start in die Serie B-Meisterschaft:FCS trifft auf Spezia

Ein Aufstiegsanwärter zum Auftakt

Freitag, 18. August 2023 | 16:42 Uhr

Von: mk

Bozen – Es geht wieder los: Am Sonntag, den 20. August bestreitet der FC Südtirol sein erstes Match der Serie B 2023/24. Am ersten Spieltag der neuen Meisterschaft treffen die Weißroten im heimischen Drusus-Stadion auf Spezia. Die „Aquilotti“ aus Ligurien spielten im vergangenen Triennium in der Serie A, mussten sich im Juni aber infolge der Niederlage im Entscheidungsspiel gegen Hellas Verona aus dem Fußballoberhaus verabschieden. Das Match in Bozen wurde für 18.00 Uhr angesetzt.

Nach den vier Testmatches der Sommervorbereitung bestritt der FCS im Italienpokal gegen Sampdoria sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison. Das Match im historischen „Luigi Ferraris“ hatte auch nach 120 Minuten noch keinen Sieger (1:1), sodass die Entscheidung in der Elfmeterlotterie fiel. Beflügelt von der rammelvollen Südkurve sicherten sich letztendlich die Hausherren den Einzug in die zweite Runde. Was den Meisterschaftsauftakt gegen Spezia betrifft, muss Bisoli auf den Einsatz Daouda Peeters verzichten. Der Belgier zog sich vergangene Woche im Training eine Knöchelverletzung zu.

Das Team von Coach Massimiliano Alvini hat eine beinahe perfekte Sommervorbereitung hinter sich. Spezia konnte sich in den vergangenen Wochen gegen die Erstligaclubs Sassuolo (Serie A), Bochum und Wolfsburg (beide Bundesliga) durchsetzen. Auch das 1:1 gegen LaLiga-Club Maiorca kann sich sehen lassen. In der ersten Runde des Italienpokals setzten sich die „Aquilotti“ im Elfmeterschießen – nach einem 2:2-Unentschieden – gegen den FC Venedig durch.

Nach dem Abstieg in die zweite Liga engagierte Spezia den 53-jährigen Massimiliano Alvini als neuen Cheftrainer. Vor seiner Zeit bei Cremonese in der Serie A war der Toskaner aus Fucecchio bei Perugia, als er das Team in die Serie B-Playoffs führte, Reggiana (Aufstieg in die Serie B), Albinoleffe und Pistoiese tätig.

Schlüsselspieler

Ein Schlüsselspieler ist Daniele Verde. Der 27-jährige Offensivspieler erhielt seine fußballerische Ausbildung im Jugendsektor vom AS Rom, für den er anschließend sowohl in der Serie A, als auch in der Europa League debütieren durfte. Im Fußballoberhaus war Verde – vor dem abgelaufenen Triennium mit Spezia – auch für Frosinone und Hellas Verona im Einsatz. Für die „Aquilotti“ konnte er in den letzten drei Spielzeiten 17 Erstligatreffer verbuchen. Vor seinem Wechsel nach La Spezia stand Verde bei Real Valladolid in Spanien und AEK Athen in Griechenland unter Vertrag.

Luca Moro zählt ebenfalls zu den Schlüsselfiguren. Großgeworden im Jugendsektor seines Heimatclubs Padua, war der 22-jährige Mittelstürmer in jungen Jahren auch für die „Primavera“ von Genoa und Spal Ferrara im Einsatz. Den großen Durchbruch schaffte er mit Catania in der Serie C, als er in 28 Meisterschaftsspielen starke 21 Treffer erzielte. Inhaber seiner Transferrechte ist Serie A-Club Sassuolo, der ihn in der vergangenen Saison zu Frosinone in die zweite Liga verlieh. Mit sechs Treffern in 34 Einsätzen leistete Moro einen bedeutenden Beitrag zum Gewinn des Titels und dem Aufstieg in die Serie A. Im gerade absolvierten Italienpokalspiel gegen Venedig konnte er seinen ersten Treffer für Spezia erzielen.

Mirko Antonucci konnte hingegen gegen Venedig den ersten Treffer für seinen neuen Arbeitgeber verzeichnen. Fußballerisch ausgebildet wurde er bei Roma, wo er sowohl in der Champions, als auch in der Europa League bedeutende Erfahrungen sammeln konnte. Anschließend war er für Pescara, Vitória Setúbal und Salernitana im Einsatz. In den vergangenen beiden Saisons spielte er im Dress von Cittadella und konnte dabei 14 Treffer in 73 Ligaspielen verbuchen.

Der FCS und Spezia stehen sich nach elf Jahren erstmals wieder gegenüber. Die erste Begegnung geht auf November 2009 zurück, die bisher letzte auf den 22. April 2012 (2:1 für Spezia). Am Sonntag kommt es zum allerersten Aufeinandertreffen in der Serie B. Bislang hat der FCS gegen Spezia einen Sieg, ein Unentschieden und vier Niederlagen verbucht.

Der Unparteiische

Das Match zwischen dem FC Südtirol und Spezia wird von Marco Piccinini aus der Sektion Forlì geleitet. Unterstützt wird er von den Assistenten Domenico Palermo (Bari) und Paolo Laudato (Taranto) sowie vom vierten Offiziellen Abdoulaye Diop (Treviglio). Die Videoschiedsrichter der Begegnung sind die Herren Lorenzo Maggioni (Var on site; Lecco) und Salvatore Longo (Avar on site; Albano Laziale). Das Match wird live auf Sky Sport und Dazn ausgestrahlt.

Erster Spieltag der B 2023/24
Freitag, 18. August
Bari – Palermo
Samstag, 19. August
Cosenza – Ascoli
Cremonese – Catanzaro
Ternana – Sampdoria
Sonntag, 20. August
Cittadella – Reggiana
Parma – Feralpisalò
FC Südtirol – Spezia
Venezia – Como

Bezirk: Bozen