Von: mk
Eppan – Von eigenen Veranstaltungen für die Sportpresse bis zum Hashtag: Nicht nur in der Sportzone Rungg in Eppan, sondern auch was die Kommunikation betrifft, laufen die Vorbereitungen für das Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft auf Hochtouren. Um eine möglichst große Medienwirkung zu erreichen, kümmert sich IDM Südtirol als Mitorganisator um die Vermarktung des gemeinsam mit Gemeinde und Tourismusverein Eppan organisierten Sportereignisses.
Der Countdown läuft: Am 14. Juni, in knapp einem Monat, ertönt in Moskau der Anpfiff zur Fußball-Weltmeisterschaft. Schon am 23. Mai wird die deutsche Nationalmannschaft ihr Trainingslager in Südtirol beziehen. In Girlan, Montiggl und in der Sportzone Rungg arbeitet man noch an den letzten Details, damit die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft ein Erfolg wird. „Es freut und ehrt uns, erneut eine so hochkarätige Mannschaft, den amtierenden Weltmeister, empfangen zu dürfen. Das Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft, das nun zum vierten Mal in Südtirol und zum zweiten Mal in Eppan stattfindet, sorgt für große Aufmerksamkeit und bietet eine gute Möglichkeit, Südtirol international bekannt zu machen, ein Heimspiel für Südtirol gewissermaßen“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher.
Bis zum 7. Juni wird sich das Team von Joachim Löw in der Sportzone Rungg in Form bringen, und Ende Mai kommt auch die deutsche U20-Mannschaft für fünf Tage zum Training nach Eppan. Neben zahlreichen Fußballfans werden auch rund 200 Sportjournalisten erwartet, die live vor Ort berichten. „Die Medienresonanz auf große sportliche Events wie dieses ist ein wichtiges Instrument für die touristische Vermarktung Südtirols sowie seiner Agrarprodukte, die im Rahmen des Trainingslagers angeboten werden. Aus Deutschland kommt schließlich auch der Großteil unserer Gäste”, betont IDM-Präsident Hansi Pichler.
Bereits in der Vergangenheit brachten die Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft große mediale Sichtbarkeit für die Region: 2010 wurde Südtirol in zahlreichen Artikeln über die Mannschaft erwähnt. Hätte man diese bezahlen müssen, hätte man dafür rund 11,2 Millionen Euro an Werbeausgaben hinlegen müssen. Vom Aufenthalt der deutschen Elf erwartet man sich außerdem auch ein großes Echo in den Social Media, die heute weit mehr Breitenwirksamkeit besitzen als noch während des Mannschafts-Aufenthalts 2014 im Passeiertal. Schon damals folgten rund 650.000 Fans den 24 offiziellen Tweets der Mannschaft.
„Eine Studie hat gezeigt, dass die Medienresonanz auf das Trainingslager 2014 das Interesse an Südtirol als Urlaubsdestination bei denjenigen Deutschen geweckt hat, die noch nie in Südtirol Urlaub gemacht haben“, sagt Thomas Aichner, Direktor der Abteilung Marketing von IDM. Internet und Soziale Medien haben vor allem bei der jüngeren Generation das Interesse an Südtirol geweckt. „Weil wir die Bedeutung dieser Kanäle kennen, setzen wir dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem DFB-Team auf eine starke Social-Media-Strategie: Nichts wird dem Zufall überlassen, nicht einmal der Hashtag“, so Aichner abschließend.