Von: luk
Caorle/Mühlbach – Der 17-jährige Fabian Pezzei von Karate Mühlbach hat es tatsächlich geschafft – bei der Weltmeisterschaft der IKU (International Karate Union) hat er gestern (Samstag) in Caorle in der Kategorie Juniores-75-KG den Weltmeister-Titel geholt – sowohl im Einzel als auch mit dem Team.
Neben den drei Athleten der Master-Kategorie (Stefano Del Nero, Margit Zerle und Martin Pezzei) war Fabian Pezzei der vierte Athlet von Karate Mühlbach, der sich für diese Weltmeisterschaft qualifiziert hatte. Das Trainerteam wusste um seine Qualitäten und hat ihn gemeinsam mit weiteren Athleten – allen voran Florian Fischnaller, der nur knapp die Qualifikation für die WM verpasst hatte – über mehrere Monate zielgerichtet auf diesen Höhepunkt vorbereitet. „Dass Fabian dann aber auf so eindrucksvolle Weise überzeugen konnte und all das, was wir im Training über so viele Stunden trainiert und automatisiert hatten, im Wettkampf derart eindrucksvoll umgesetzt hat, war ein Traum, der Wirklichkeit wurde“, so Trainer Martin Pezzei. “Vor allem war es das technische und taktische Niveau von Fabian, aber auch seine Leidenschaft, der Respekt vor dem Gegner und sein Herz, das er in dieses Turnier gelegt hat – das hat aus ihm einen würdigen Karate-Weltmeister gemacht.”
Nach dem Titel im Einzel hat Fabian Pezzei auch am Team-Wettkampf teilgenommen. Neben Italien waren Spanien, Guatemala, Nordirland und Rumänien in seiner Kategorie vertreten – und Italien hat mit Fabian Pezzei den Team-Wertkampf für sich entschieden. “Zwei Titel an einem Tag – einfach nur traumhaft und eine Bestätigung für ganz Karate Mühlbach”, freut sich Pezzei.
„Wenn die gesamte Halle bei jedem Punkt tobt – sowohl bei den eigenen Punkten, aber auch wenn der Gegner punktet, dann kann man die Stimmung erahnen, die einen antreibt und noch die letzten Reserven mobilisiert“, so Fabian Pezzei, der hinzufügt: „Um dieses Ziel zu erreichen und den Titel nach Mühlbach zu bringen, davon habe ich seit Monaten geträumt und hingearbeitet. Nun geht es aber weiter, morgen wieder in der Halle, denn in einer Woche steht der nächste Wettkampf auf dem Programm – aber mit diesem Erfolg im Gepäck trainiert es sich gleich viel leichter.“