Von: ao
Bozen – Bei keiner anderen Südtiroler Sportveranstaltung als der Dolomiten-Radrundfahrt können sich die Teilnehmer länger von der Schönheit der nördlichsten Region Italiens überzeugen. Während des einwöchigen Radsport-Spektakels, das heuer vom 30. Juli bis zum 5. August stattfinden wird, geht es durch ganz unterschiedliche Landstriche.
Es ist wohl die Vielfältigkeit, die Jahr für Jahr Hunderte Radsportler aus mehr als 30 verschiedenen Nationen nach Südtirol zur Dolomiten-Radrundfahrt lockt. Urbanes Flair tagtäglich beim Start, bzw. der Zielankunft in Bozen; enge und malerische Gassen in den historischen Zentren in Sterzing und Brixen; saftig grün schimmernde Weinberge, bzw. Apfelbäume beim Mannschaftszeitfahren am Samstag entlang der Weinstraße; schroffe Berghänge beim Erklimmen der Dolomiten- und Alpenpässe aufs Penser Joch, dem Passo San Pellegrino, dem Passo Vales und vielen mehr – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Am Ende der Giro-Woche hat man Südtirol erlebt, wie es ist. Keine einzelnen Ausschnitte, keine Ein-Tages-Erinnerung, sondern ein umfangreiches Gesamtbild.
„Wer an der Dolomiten-Radrundfahrt teilnimmt, der hat die einmalige Gelegenheit, eine Woche Südtirol zu tanken. So wie die Tankstelle von größter Wichtigket ist, um das Fahrzeug rechtzeitig aufzutanken, kann der gute Hobby- oder Amateur-Radler dies auch beim Giro tun. Vollen Tank für die Teilnahme an der ganzen Woche, halben Tank für die drei Etappen oder ein wenig nachtanken bei einzelnen Etappen. Sicher ist, dass man dem eigenen Motor etwas Gutes tut und die einzigartige Atmosphäre stark in Erinnerung behält. Ich denke dabei nicht nur an unsere unbeschreiblich schöne Landschaft. Das Essen bei unseren Verpflegungsstationen sind typische Südtiroler Speisen, für die wir vor allem einheimische Produkte verwenden. Abgesehen davon werden bei unserem Event Freundschaften geknüpft, die oft ein ganzes Leben lang halten – auch mit Südtirol selbst. Man hat die Chance zum Netzwerken, wodurch sich auch im Berufsleben interessante Möglichkeiten ergeben können“, schwärmt OK-Chef Simon Kofler.
Perfektes Schaufenster für die heimischen Unternehmen
Aber auch umgekehrt sei die Dolomiten-Radrundfahrt ein perfektes Schaufenster für Südtirol und die heimischen Unternehmen. „Die Firmen unterstützen uns, bzw. einige fahren als Sponsoren sogar selbst mit. Die Unternehmen nutzen die Dolomiten-Radrundfahrt aber auch, um ihre Produkte vorzustellen, bzw. unter die Leute zu bringen. Firmen wie Loacker, Mila, Plose, die Metzgerei Schrott aus Bozen, VOG oder Senfter haben dieses Potenzial erkannt. Wir als Veranstalter prämieren die Sieger ebenfalls mit lokalen Erzeugnissen. Wie man sieht, ist das Thema Südtirol bei unserer Radsportveranstaltung omnipräsent“, so Kofler.
Die Dolomiten-Radrundfahrt, die heuer bereits zum 41. Mal ausgetragen wird, beginnt am Sonntag, 30. Juli mit der ersten Etappe. Sie führt die Radsportler auf die Plose, den Hausberg von Brixen. Insgesamt legen die Amateur-Teilnehmer 748 Kilometer und 11.521 Höhenmeter zurück. Neu ist in diesem Jahr das Mannschaftszeitfahren entlang der Weinstraße am Samstag, 5. August, mit dem die Dolomiten-Radrundfahrt abgeschlossen wird.
„Mitfahren können Interessierte die ganze Woche, drei Tage oder auch nur einzelne Etappen. Gut trainierte Beine und gute Laune sind eigentlich die einzigen Voraussetzungen. Für den Rest sorgen die rund 80 freiwilligen Mitarbeiter aus unserem Team“, sagt OK-Chef Simon Kofler abschließend. Anmeldungen werden bis auf weiteres auf der Webseite www.girodolomiti.com entgegengenommen.