Von: luk
Schnalstaler Gletscher – Als Partner des italienischen Wintersportverbandes waren das Schnalstal und die Schnalstaler Gletscherbahnen am Wochenende zum zweiten Mal Gastgeber des großen FISI-Finales. Mehr als 30 Athletinnen und Athleten der Weltcup-Teams (Ski Alpin, Ski Nordisch, Biathlon, Snowboard und Freestyle) trafen bei idealen Bedingungen am Hochjochferner mit Skiklubs und Fans zusammen.
Das Konzept „Weltklasse trifft Nachwuchs“ ging voll auf. Wann haben die kleinen Skifahrer schon die Gelegenheit, mit Dominik Paris, Christof Innerhofer, Manuela Mölgg oder Federica Brignone gemeinsam Ski zu fahren oder sich mit ihren Idolen gar im Riesentorlauf zu messen? Die Nachwuchsläufer strahlten um die Wette und die Skiasse schrieben geduldig hunderte Autogramme.
Das heurige FISI-Finale bot zudem Neuheiten. In Zusammenarbeit mit der Bozner Fachmesse „Pro Winter“ fand ein Innovations-Tag statt, wobei sieben Start-Up-Unternehmen ihre Produkte im Gletscherhotel „Grawand“ vorstellten und für Tests im Schnee bereitstellten. Gletscherbahnen-Direktor Elmar Pichler Rolle lud Fachleute und Partner aus Südtirol ein. So traf ein Mitarbeiter des Instituts für Alpine Notfallmedizin an der EURAK in Bozen den Produzenten eines Lawinen-Airbags, Olympiasieger Giuliano Razzoli testete die Snow-Cookies einer polnischen Firma und Italiens Damen-Cheftrainer interessierte sich für Skibrillen mit eingebauter Sehhilfe.
Am Samstagabend diskutierten auf Einladung des FISI-Präsidenten Flavio Roda Experten über den neuen Vorschlag zur Überarbeitung des Staatsgesetzes für die Sicherheit auf Skipisten. Zu ihnen gehörten unter anderem die Präsidentin der Vereinigung der Seilbahnunternehmen, Valeria Ghezzi, sowie der Parlamentarier Roger De Menech, der im Auftrag von Sportminister Luca Lotti diese Novelle politisch begleitet.