Nervenkitzel und Adrenalin pur

“Extreme Ninja 2.0”: Andrea Meßner schwärmt von “Mega-Erfahrung”

Dienstag, 17. Oktober 2023 | 08:59 Uhr

Von: mk

St. Leonhard/Niouc – Vom 12. bis 14. September 2023 hat in Niouc in der Schweiz das Das „Extreme Ninja 2.0“ Event stattgefunden. Mit Andrea Meßner aus St. Leonhard bei Brixen war auch eine Südtirolerin am Start. Die Eisacktalerin hatte bereits bei der RTL-Sendung „Ninja Warrior Germany“ im vergangenen November alle überrascht und im Halbfinale den Titel „Last Woman Standing 2022“ ergattert. Nun ließ sie sich auf noch mehr Action ein.

Neben Martina Lottini und Rosario Barile ging Andrea Meßner für Italien an den Start. Sämtliche Athleten und Athletinnen mussten sich einem atemberaubenden und schwindelerregenden Ninja Parkour stellen, der 200 Meter über dem Abgrund hing. Nervenkitzel und Adrenalin waren garantiert: Wer fiel, stürzte im freien Fall in ein Bungee-Seil.

Julien Blanc Visuals

Insgesamt waren 56 Athleten und Athletinnen aus über zehn Ländern am Start und stellten ihre Kraft, Ausdauer und Körperbeherrschung unter Beweis.

„Es war eine unglaubliche Erfahrung und eine große Ehre neben all den Ninjaprofis aus der ganzen Welt an den Start zu gehen. Und ich hätte mir nicht erwartet, dass ich mich so wohl in 200 Metern Höhen fühle“, erklärt Andrea Meßner. Sie habe sich total in ihrer Welt und völlig sicher gefühlt.

Julien Blanc Visuals

Nach einer soliden Leistung in der Qualifikation hatte sie sich zunächst als Zweitplatzierte fürs Finale qualifiziert. Im Finale ist Andrea Meßner allerdings am dritten Hindernis gescheitert – allerdings nicht aus Eigenverschulden. Grund war vielmehr ein technischer Fehler, deshalb wurde der Lauf wiederholt.

Superglücklich nochmals in dieser Höhe zu hängen und einen erneuten Bungysprung zu bekommen, hat Andrea Messner wenig später Ihren zweiten Finallauf gestartet. Leider ist ihr dort dann doch irgendwann die Kraft ausgegangen und sie hat mit ihrer Leistung ganz knapp das Podest verpasst.

Letztendlich reichte es für den vierten Platz. Trotzdem lässt Andrea Meßner den Kopf nicht hängen: „Ich bin zufrieden mit meiner Leistung, war allgemein einfach nicht fit genug für zwei Läufe innerhalb einer Stunde. Dass ich dann so knapp am Podest vorbei bin, war schade, aber voll okay.“ Gleichzeitig sorgte auch abseits des Parkours für Unterhaltung und brachte mit der Zieharmonika ein Stück Südtirol in den international besetzten Wettkampf.

Jeton Shali

„Meine 60 bis 80 Meter Stürze waren mega! Ich habe mich super sicher und frei gefühlt. Es fühlte sich ein bisschen wie Fliegen an und deshalb habe ich mich dann sogar in Drehungen und Salti versucht“, schwärmt Meßner.

Julien Blanc Visuals

Sie sei „mega dankbar“ über die Erfahrung. Sie habe viele Sportlerinnen und Sportler aus allen Teilen der Welt kennengelernt und sie hofft, dass es irgendwann ein Extreme Ninja 3.0 geben wird und sie dann wieder am Start sein darf.

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„Vorerst heißt es für mich jetzt aber wieder mit dem Training zu beginnen“, erklärt Meßner. „In einem Monat findet das AYGO X Finale der First Ninja League statt und für die Gewinnerin gibt es einen Toyota zu gewinnen.“

Seit Freitag läuft jetzt wieder Ninja Warrior Germany auf RTL, Andrea Meßner wird im November zu sehen sein. Genauer Sendetermin wird noch bekannt gegeben.

Bezirk: Eisacktal