Von: luk
Bozen – Weil die Urinproben von Alex Schwazer eine enorm hohe DNA-Konzentration erhielten, will Richter Walter Pelino im entsprechenden Verfahren der Sache nun auf den Grund gehen, berichtet das Tagblatt Dolomiten heute.
Er ordnete weitere Test an: Ein Vergleich von Schwazers positiver Urinprobe mit anonymen Proben von 50 anderen überführten Dopingsündern soll durchgeführt werden. Doch die Weltantidopingbehörde WADA und der Weltleichtathletikverband IAAF, die im Besitz der Proben sind, haben bislang nicht reagiert und Proben geliefert.
Um die WADA unter Zugzwang zu bringen, hat Pelino für den 11. Dezember jetzt im Beweissicherungsverfahren eine weitere Verhandlung angesetzt. Bei dieser sollen die Weltantidopingbehörde bzw. der Weltleichtathletikverband IAAF Stellung nehmen, wieso man der richterlichen Anordnung noch nicht nachgekommen ist.