Von: apa
Red Bull Salzburg hat am Mittwoch nach Sturm Graz als zweites von drei österreichischen Teams den Aufstieg ins Achtelfinale der Fußball-Youth-League geschafft. Beide konnten ihre Partien, nach einem 1:1-Endstand in der regulären Spielzeit, im Elfmeterschießen gewinnen. Die Tore erzielten Johannes Moser (Salzburg) und Richmond Osayantin (Sturm). Salzburg gewann gegen Celtic Glasgow, während Sturm gegen Lokomotiva Zagreb bestehen konnte. Die Entscheidungen endeten beide 5:3.
Die Salzburger übernahmen in Liefering sofort das Zepter und bestimmten das Spiel. Die Truppe von Trainer Daniel Beichler tat sich gegen die defensiv stehenden Schotten jedoch lange Zeit schwer. Salzburg ließ Celtic zwar gar nicht zum Zug kommen, es fehlte allerdings lange die nötige Präzision. Doch in der 56. Minute gelingt den jungen Bullen, nach Vorlage von Alexander Murillo, durch Moser der erste Treffer des Spiels. Eine Führung, die hingegen nur bis zur 68. Minute hielt und die Celtic mit seiner ersten Chance im Spiel per direktem Freistoß durch Kyle Ure beendete. Das anstehende Elfmeterschießen konnte der Sieger des europäischen U19-Bewerbs von 2017 aus Salzburg für sich entscheiden.
“Die Jungs haben übernommen”
Auch ohne ÖFB-Stürmer-Hoffnung Leon Grgic (leichte Wadenprobleme) konnte sich Sturm als erstes der drei Teams aus Österreich durchsetzen. Die Grazer hatten in der ersten Hälfte durchwegs die besseren Möglichkeiten, scheiterten aber vorerst an Lokomotiva-Schlussmann Maroje Kostopeč. Ein missglückter Querpass direkt in die Füße von Stürmer Osayantin war es schließlich, der den Grazern in der 35. Minute das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:0 bescherte. Der 17-Jährige musste den kroatischen Torhüter nur noch aus kurzer Distanz überwinden. Die zweite Hälfte blieb über weite Strecken ohne Highlights, bis der Schuss von Noel Đurković in der 72. Minute via Querlatte den Weg hinter die Linie fand.
Im Elfmeterschießen behielten indes alle Spieler von Sturm die Nerven und sicherten sich den Aufstieg. Gerade diese mentale Stärke hat Trainer Wurm imponiert: “In dem Moment, als wir zum Elfmeterschießen zusammen kamen, habe ich gewusst: Wir gewinnen das, weil einfach die Überzeugung und der Glaube der Jungs so da war und da musste ich gar nicht viel reden. Da haben die Jungs übernommen”, meinte der Niederösterreicher nach der Partie.
Noch am Mittwochabend kann Rapid Wien gegen Atlético Madrid ein erfolgreiches österreichisches Trio vervollständigen.
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