Von: mk
Bozen – Der FC Südtirol kann in dieser letzten Phase der Lega Pro Meisterschaft nur noch gewinnen, doch trotz des vierten Sieges in Folge sind die Play Offs unerreichbar für die Weißroten. Am letzten Spieltag der Meisterschaft gibt es nämlich das direkte Duell zwischen Albinoleffe und Santarcangelo. Beide Teams befinden sich auf höheren Tabellenplätzen wie der FCS und machen somit jegliches Resultat nutzlos.
Gegen Padova musste Trainer Colombo auf Fink und Sarzi verzichten, die verletzungsbedingt ausfielen. Als Startelf wurde jene des siegreichen Auswärtsspiels gegen Parma bestätigt, die einzige Neuheit ist Fortunato im Tor.
Der Spielverlauf
Das Match im Bozner Drusus Stadion begann mit dem Anstoß der Südtiroler. Der FCS ging sehr energisch in die Partie, platzierte sich von Anfang an in der gegnerischen Hälfte und übte hohes Druckspiel aus.
In der 15. Spielminute konnte sich der FC Südtirol zum ersten Mal vorne zu Gesicht melden. Bertoni-Broh-Cia kombinierten und brachten den Ball in das Zentrum des Sechzehners auf Furlan, der es aber nicht schaffte, das Leder Richtung Tor zu lenken. Die Mannschaft um Trainer Colombo war zwar tonangebend, tat sich aber schwer ein Loch in der gegnerischen Defensivkette zu finden.
Knapp zehn Minuten nach der ersten Offensivaktion der Südtiroler, war Padova zum ersten Mal im Angriff zu sehen. Sbraga nahm Tulli den Ball ab, Altinier leitete den Konter ein und zog aus 20 Metern Distanz ab, doch Fortunato konnte mit Leichtigkeit abwehren. Nach einem Eckball von Cia in der 30. Minute, wurde Bassoli im Strafraum der Padovanen von De Risio am Trikot gezogen, mit dem Unparteiischen der auf Elfmeter entschied. Den darauffolgenden Strafstoß verwandelte Gliozzi sicher zum 1:0 für den FCS. Für den Stürmer war es der 14. Treffer in der laufenden Saison.
Kurz vor Halbzeitpause in der 44. Minute hatten die Weißroten die große Chance den Anschlusstreffer zu erzielen. Querpass von Bertoni über die gegnerische Abwehr hinweg auf Gliozzi, der am Torwart vorbeikam, Richtung Tor schoss, doch Sbraga konnte im entscheidenden Moment noch dazwischen gehen und den Ball über die Querlatte lenken. Nach einer Minute Nachspielzeit schickte der Unparteiische beide Teams zum 1:0 Pausenstand zurück in die Kabinen.
Gleich zu Beginn der zweiten Spielzeit brachte Padova De Cenco für Mazzocco aufs Spielfeld. Der FCS startete unterdessen ohne Auswechslungen. Die Südtiroler waren auch in dieser zweiten Halbzeit in ständiger Vorwärtsbewegung. Nach nur vier Minuten versuchte es Cia mit einem scharfen Rechtsschuss, der aber gehörig am Kasten von Bindi vorbeiging.
In der achten Minute setzte Dettori aus 30 Metern Distanz eine Rakete ab, die voll aufs Aluminium ging. In diesem zweiten Durchgang versuchte Padova zwar den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch der FCS verteidigte kompakt und schaffte es die Führung über die Zeit zu bringen.
Für die Weißroten ist es der vierte Sieg in Folge, doch der Einzug in die Play Offs ist mathematisch unmöglich, da am letzten Spieltag der Rückrunde das direkte Duell zwischen Albinoleffe und Santarcangelo auf dem Programm steht.
FC SÜDTIROL – PADOVA 1:0 (1:0)
FC Südtirol (3-5-2): Fortunato; Riccardi, Di Nunzio, Bassoli; Tait, Furlan, Bertoni (75. Obodo), Broh, Cia (75. Baldan); Gliozzi (85. Spagnoli), Tulli
Ersatzbank: Marcone, Montaperto, Brugger, Carella, Lomolino, Torregrossa, Lupoli, Rantier
Trainer: Alberto Colombo
Padova (3-5-2): Bindi; Sbraga, Emerson (59. Boniotti) , Russo; Madonna, Mazzocco (46. De Cenco), De Risio, Dettori, Favalli; Altinier (85. Cisco), Alfageme
Ersatzbank: Favaro, Tentardini, Berardocco, Mandorlini, Bobb, Monteleone, Gaiola, Cappelletti,
Trainer: Oscar Brevi
Schiedsrichter: Andrea Capone aus Palermo (Conti-De Pasquale)
Tore: 32. Foulelfmeter Gliozzi (1:0)
Gelbe Karten: Fortunato (FCS), De Risio (P), Di Nunzio (FCS)