Von: mk
Bozen – Der FC Südtirol unterliegt im ersten Spiel unter dem neuen Cheftrainer Marco Zaffaroni vor heimischem Publikum im Bozner Drusus-Stadion dem Tabellenzweiten US Sassuolo Calcio im Rahmen des 13. Spieltags der Serie BKT 2024/25 knapp mit 0:1 (0:0).
In Halbzeit eins zeigt sich der Serie A-Absteiger deutlich feldüberlegen, die klareren Torchancen weisen jedoch die Weißroten auf – so auch das Bild zu Beginn der zweiten Hälfte, als Satalino einen gefährlichen Abschluss von Rover hält und Davi im weiteren Verlauf der Aktion per Kopf den Pfosten trifft (54.).
Der spielentscheidende Treffer der Partie fällt jedoch auf der anderen Seite: Freistoß für Sassuolo, Berardi berührt den ruhenden Ball für Laurientè leicht, der per Aufsetzer Drago zum 0:1 überwinden kann (57.). Die Gastgeber versuchen zu reagieren – zum Beispiel wird ein Odogwu-Treffer aufgrund einer knappen Abseitsposition aberkannt (64.) – kommen jedoch nicht mehr zum Ausgleich. Es bleibt beim 0:1.
Das Spiel
Der Tabellenzweite führt den ersten Ball der Partie und macht sich auch als erstes offensiv bemerkbar: Laurienté zieht nach einer Seitenverlagerung von links in der Box ins Zentrum und zieht mit rechts ab – sein Flachschuss ist kein Problem für Drago (zweite Minute). Die Gäste zeigen sich in der Anfangsphase feldüberlegen und kommen nach einer ansehlichen Kombination in der Nähe der Strafraumgrenze zum zweiten Abschluss – Berardi verzieht knapp (zehnte Minute).
Nur drei Minuten später spielt Muharemovic einen Traumpass in die Spitze auf den eingelaufenen Laurienté, der Drago umkurvt und aus spitzem Winkel versucht, das Leder noch auf das Tor zu bringen – Molina rettet schließlich auf der Linie (13.). In Spielminute 28 kommen die Weißroten zu ihrer ersten Torchance – und was für eine: Molina zieht die rechte Grundlinie entlang ins Zentrum, lässt zwei Gegenspieler aussteigen, dringt in die Box ein und legt einen Ball in die Mitte, wo Zedadka per Hacke haarscharf das Sassuolo-Gehäuse verfehlt.
Auf der Gegenseite versucht sich Boloca von der Strafraumgrenze, sein Abschluss geht knapp links vorbei (30.). Wenig später gibt es die Doppelchance für die Emiliani, zunächst scheitert Boloca mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Drago (34.), ehe Muharemovic im weiteren Verlauf der Aktion seinen Abschluss aus ähnlicher Position rechts vorbeisetzt (35.). Nach einer Flanke von Molina von rechts lenkt Muharemovic das Leder gefährlich in Richtung eigenes Tor ab, Satalino kann jedoch den lauernden Arrigoni in extremis antizipieren (38.). In der letzten Minute der ersten Hälfte fasst sich Kurtic nach einem hohen Ballgewinn ein Herz, sein Versuch geht knapp links am Sassuolo-Gehäuse vorbei (45.). Ohne Tore geht es in die Halbzeitpause.
Beide Teams gehen unverändert in die zweiten 45 Minuten. Der erste Abschluss gehört erneut dem Tabellenzweiten, Berardi kommt einmal über die linke Seite und zieht mit rechts ab, Drago ist zur Stelle (48.). Dann eine Riesen-Doppelchance für den FC Südtirol: Merkaj auf der linken Seite mit dem Ballgewinn, er bedient im Anschluss Rover, der mit einem gefährlichen Abschluss Satalino zu einer Glanzparade zwingt. Im weiteren Verlauf der Aktion flankt Molina von der rechten Seite mit links in die Mitte, wo Davi per Kopf den linken Pfosten trifft (54.).
Der Treffer fällt dann jedoch auf der anderen Seite: Freistoß für Sassuolo, Berardi berührt den ruhenden Ball für Laurientè leicht, der per Aufsetzer Drago zum 0:1 überwinden kann (57.). Der FCS schüttelt sich nur kurz und versucht in Spielminute 64 zu reagieren: nach den beiden abgeblockten Schüssen von Arrigoni und Rover landet das Spielgerät bei Odogwu, der zum vermeintlichen Ausgleichstreffer einschieben kann – allerdings stand der frisch eingewechselte Stürmer der Weißroten zum Zeitpunkt des Abschlusses von Rover hauchzart im Abseits.
Die Gastgeber haben nun mehr vom Spiel, Sassuolo zieht sich zurück und lauert auf Konter, wie etwa in Minute 76: Pietrangeli kann einen Mulattieri-Abschluss rechts in der Box allerdings in extremis zur Ecke abblocken. Auf der Gegenseite flankt Masiello wenig später von links ins Zentrum, der eingelaufenen Mallamo trifft am rechten Fünfmetereck jedoch den Ball nicht voll (81.).
Der FCS bleibt am Drücker, auf der Suche nach dem Ausgleich, der jedoch nicht mehr fallen sollte: nach einem weiteren Konter lässt Mulattieri die Vorentscheidung liegen (90.), ehe ein Odogwu-Abschluss aus der Drehung von Satalino sicher gehalten wird (90 + 2.). Dann ist Schluss – es bleibt bei der knappen 0:1-Niederlage für den FC Südtirol.
FC SÜDTIROL – US SASSUOLO 0:1 (0:0)
FC SÜDTIROL (3-4-2-1): 12 Drago; 5 Masiello, 19 Pietrangeli, 28 Kofler; 24 S. Davi, 27 Kurtic (75. 6 Martini), 4 Arrigoni, 79 Molina (84. 9 Crespi); 7 Rover (75. 8 Mallamo), 11 Zedadka (60. 17 Casiraghi); 33 Merkaj (60. 90 Odogwu)
Auf der Ersatzbank: 62 Theiner, 2 El Kaouakibi, 14 F. Davi, 23 Ceppitelli, 30 Giorgini, 68 Vimercati, 99 Praszelik
Trainer: Marco Zaffaroni
US SASSUOLO (4-3-3): 12 Satalino; 23 Toljan, 19 Romagna, 80 Muharemovic, 15 Pieragnolo (89. 17 Paz); 14 Obiang (60. 40 Iannoni), 11 Boloca, 42 Thorstvedt; 10 Berardi (89. 26 Odenthal), 91 F. Russo (60. 77 Pierini), 45 Laurientè (68. 9 Mulattieri)
Auf der Ersatzbank: 1 Russo, 2 Missori, 24 Moro, 25 D’Andrea, 29 Caligara, 35 Lipani, 44 Miranda
Trainer: Fabio Grosso
SCHIEDSRICHTER: Antonio Giua (Olbia) | Die Assistenten: Damiano Di Iorio (Verbano-Cusio-Ossola) & Paolo Bitonti (Bologna) | Vierter Offizieller: Francesco Zaga (Conegliano)
VAR: Gianpiero Miele (Nola) | AVAR: Oreste Muto (Torre Annunziata)
TOR: 0:1 Laurientè (57.)
DISZIPLINARISCHE MAßNAHMEN: Gelbe Karten – Merkaj (FCS | 51.), Mulattieri (USS | 70.)
ANMERKUNGEN: zunächst sonniger, dann klarer, etwas kühler Nachmittag. Temperaturen um 13°C, heiterer Himmel. 3.513 Zuschauer, davon 164 Gästefans. | Eckenverhältnis: 1-7
(0-4) | Nachspielzeit: 1min + 4min
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6 Kommentare auf "FCS muss sich Sassuolo knapp beugen"
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die Serie C rückt näher…
@nasell. . . .
🤣🤣🤣🤣🤣👍👍👍👍
Da braucht es einen anderen Trainer!
@Thomas
würde wohl eher mal über den Austausch einiger Spieler nachdanken.
oder Sportart wechseln 😉
..ein neuer Besen kehrt doch nicht so gut!