Feller bei Kristoffersen-Slalomsieg in Kranjska Gora Dritter

Von: apa

Henrik Kristoffersen hat sich mit einer beeindruckenden Leistung das Wochenende in Kranjska Gora gesichert. Nach seinem Sieg im Riesenslalom triumphierte der Norweger auch im Slalom und feierte damit seinen ersten Doppelsieg an diesem Ort.

Aufholjagd zum Sieg

Kristoffersen startete als Sechster in den zweiten Durchgang, konnte sich aber mit einer herausragenden Fahrt an die Spitze setzen. Mit 0,17 Sekunden Vorsprung verwies er seinen Landsmann Timon Haugan auf Platz zwei. Das Podium komplettierte Manuel Feller, der mit 0,23 Sekunden Rückstand Dritter wurde. Weltmeister Loic Meillard, der nach dem ersten Lauf in Führung gelegen hatte, musste sich mit Rang vier begnügen.

„Man kann sich auf dieser Piste nicht zu einem guten Ergebnis mogeln. Man muss wirklich gut Ski fahren“, hatte Kristoffersen nach dem Riesenslalom-Sieg gesagt – und bewies dies im Slalom eindrucksvoll.

Starke Leistungen aus mehreren Nationen

Manuel Feller schaffte es nach Schladming zum zweiten Mal in dieser Saison auf das Podest. „Ich war überrascht, dass es so knapp war“, erklärte der Tiroler, der aber auch Fehler in seinen Läufen sah. Fabio Gstrein landete als Siebter ebenfalls in den Top Ten.

Auch die italienischen Athleten zeigten starke Leistungen. Alex Vinatzer verbesserte sich um fünf Plätze und wurde als bester Azzurro Neunter. Stefano Gross erreichte Rang 18, während Tobias Kastlunger und Corrado Barbera den zweiten Durchgang verpassten.

Kristoffersen baut Führung aus

Mit seinem Sieg konnte Kristoffersen auch seinen Vorsprung in der Slalom-Wertung weiter ausbauen. Er liegt nun 77 Punkte vor Clement Noel. In der Gesamtwertung stehen noch zwei Slalomrennen aus.

„Ich war an einem Wochenende schon Erster im Slalom und Zweiter im Riesentorlauf, aber noch nie zweimal Erster – das war ein großes Ziel“, so der Norweger. Seine Dominanz in Kranjska Gora war beeindruckend und unterstreicht seine Stellung als einer der besten Slalomfahrer der Saison.

Weiter geht es für die Athleten im norwegischen Kvitfjell, wo in den kommenden Tagen zwei Abfahrten und ein Super-G auf dem Programm stehen.