Von: bba
Bozen – “Mit Spannung hat man beim Autonomen Landeskomitee des Südtiroler Fußballverbandes das Ende der Einschreibungsfrist der Jugendmeisterschaften erwartet, war doch wegen des sechsmonatigen Tätigkeitsstopps und der Abbruch der Meisterschaften im Oktober nicht abzusehen, wie stark sich die Corona-Pandemie auf den Jugendfußball auswirken würde. Glücklicherweise konnten die Vereine die Kinder und Jugendlichen mit ihren Angeboten ab April wieder zur Ausübung der beliebtesten Sportart der Welt animieren. So kam es in allen Jugendmeisterschaften zu einem Plus an gemeldeten Teams”, schreibt FIGC-LND.
“In den Kategorien der sogenannten Wettkampftätigkeit, von den Junioren bis zur B-Jugend wurden insgesamt acht Mannschaften von den Südtiroler Vereinen mehr eingeschrieben als in der Vorsaison. Deren drei bei den Junioren (insgesamt 35), zwei in der A-Jugend (gesamt 45) und drei in der B-Jugend (gesamt 53) Im Basisbereich gab es eine Meldung mehr bei der C-Jugend und bis dato fünf in der D-Jugend. Für D-, E- und F-Jugend sind Anmeldungen noch bis 31. August möglich”, führt FIGC-LND weiter aus.
“Des Weiteren stehen drei Südtiroler Vereine kurz davor als vom Verband anerkannte Fußballschule zertifiziert zu werden. Zu den bereits bestehenden Olimpia Meran (Fußballschule Elite), Virtus Bozen und Ritten sollten in der Saison 2021/22 Lana, Latsch und Naturns dazu kommen. In einer anerkannten Fußballschule sind alle Jugendteams von der A-bis zur D-Jugend beim Verband gemeldet und man arbeitet ausschließlich mit UEFA-
patentierten Trainern nach Richtlinien und auch in Fortbildungsprojekten des Jugend- und Schulsektors der FIGC. Im seit Jänner 2021 neu bestellen Vorstand des Südtiroler Fußballverbandes hat die Jugendtätigkeit einen zentralen Stellenwert und deshalb wurde eine Task Force gegründet, welche sich von März bis Mai dieses Jahres in zehn Online-Besprechungen mit allen Themen des Nachwuchsbereichs beschäftigt hat. Als Output der Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Günther Pföstl wurden mittel- und langfristige Ziele zu den Schwerpunktthemen Basistätigkeit, Wettkampftätigkeit, Ausbildungszentren und Auswahlmannschaften definiert. Kurzfristig waren bereits die diesjährigen Mannschaftsmeldungen ein Erfolg und im Laufe der Saison 2021/22 sind der Aufbau von zwei weiteren Ausbildungszentren für zwölf- bis 14-jährige talentierte Spielerinnen und Spieler – eines im Raum Unteres Pustertal und eines im Untervinschgau beziehungsweise Burggrafenamt – in Planung. Mit einer Intensivierung der Fortbildung für Trainer, Funktionäre und Eltern vor Ort bei den Vereinen wird das Weiterbildungsangebot abgerundet. Die Auswahlmannschaften der Frauen, Junioren, A- und B-Jugend haben in der neuen Saison einen besonderen Stellenwert, findet doch das Turnier der Regionen vom 23. bis 30. April 2022 erstmals in Südtirol statt”, führt FIGC-LND aus.
“Die Funktionäre des Verbandes werten diese Zahlen und Fakten als großen Erfolg und diese sind vor allen Dingen der Verdienst der professionellen Arbeit von vielen engagierten Trainern und noch mehr des unermüdlichen Einsatzes ehrenamtlicher Vereinsfunktionäre in unserem Land. Alle hoffen wir nun, dass die Meisterschaften, wenn auch mit Corona-bedingten Auflagen für Spieler, Trainer, Betreuer und Zuschauer nach Plan über die Bühne gehen können, denn einen erneuten Abbruch sieht man aller Orts als Damoklesschwert über der gesamten Fußballbewegung”, so FIGC-LND abschließend.