Von: mk
Bozen – Der FC Südtirol bestreitet morgen – eine Woche vor dem Auftakt in die Play offs – ein Freundschaftsspiel gegen den Oberligameister Virtus Bozen, der dank einer rekordverdächtigen Saison in die Serie D aufgestiegen ist. Die Hinrunde des Viertelfinales werden die Weißroten am 30. Mai auswärts bestreiten, während das Rückspiel am 3. Juni im Bozner Drusus-Stadion ausgetragen wird. Das wichtigen Testspiel gegen Virtus Bozen von morgen wird im Bozner Drusus-Stadion stattfinden (18:30 Uhr). Der Eintritt zum Spiel ist frei.
Für Coach Zanetti ist es eine wichtige Gelegenheit um die Form seiner Mannschaft zu testen, welche das letzte offizielle Spiel am 6. Mai gegen Mestre bestritten hat. Jenes Spiel wurde mit 1:0 gewonnen und bescherte den FC Südtirol mit dem zweiten Tabellenplatz, welcher die direkte Qualifikation für die „Final Eight“ der Play offs bedeutete. In den anderen beiden Kreisen der Serie C konnten sich Catania und Siena als Vizemeister krönen und stehen, ebenso wie der FCS, bereits unter den besten acht im Viertelfinale.
Das Freundschaftsspiel gegen Virtus Bozen wurde mit Absicht in Bozen und zu einer für einen Werktag angenehmen Uhrzeit organisiert. Die Fans haben so die Möglichkeit das Team nach mehr als zwei Wochen wieder in Action zu sehen und den Spielern die nötige Unterstützung für den Playoff-Auftakt mitzugeben. Das allesentscheidende Match, nämlich das Rückspiel des Viertelfinales am 3. Juni im Drusus-Stadion, ist ein Muss für alle fußballbegeisterten in Südtirol.
Das Testspiel gegen Virtus Bozen ist nicht nur ein einfaches Freundschaftsspiel, sondern eine weitere Bestätigung der ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen den beiden Vereinen, welche vor zwei Jahren startete und auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden soll.
„Mehr als von einer Zusammenarbeit kann man von einem gemeinsamen Projekt sprechen, welches dem Südtiroler Fußball, den beiden Vereinen und hauptsächlich der Nachwuchsarbeit zu Gute kommt“, meint FCS-Präsident Walter Baumgartner. Mit der kostenlosen Ausleihe unserer Jugendspieler in die Serie D zu Virtus wollen wir dem Verein helfen, sich dauerhaft in der Serie D zu etablieren. Unsere Nachwuchskicker haben dadurch den Vorteil, wichtige Erfahrungen zu sammeln und Spielpraxis im Erwachsenenfußball zu generieren. In diesem Sinne haben wir das Glück bei Virtus Bozen auf zwei frühere FC Südtirol-Mitarbeiter wie Fausto Grandi als Sportdirektor und Alfredo Sebastiani als Trainer zu stoßen. Ihnen vertrauen wir unsere Spieler sehr gerne an. Wir sind sehr froh, eine enge Partnerschaft mit einem historischen Verein Bozens zu haben, denn der FC Südtirol vertritt als Botschafter ganz Südtirol und dazu gehört natürlich auch die Landeshauptstadt Bozen.“
„Da wir nächste Saison wieder in der Serie D spielen werden, ist die Leihgabe von FCS-Talenten für uns nicht nur eine große Unterstützung, sondern auch eine stolze Errungenschaft. Der FC Südtirol ist fußballerisch gesehen die Nummer eins in Südtirol und für uns ein wichtiger Bezugspunkt. Wir sehen den FCS als Vorbild in sportlicher, wie auch in organisatorischer Hinsicht. Wir sind stolz, die FC Südtirol-Nachwuchskicker in unserem Verein valorisieren zu dürfen und denken, mit Fausto Grandi und Alfredo Sebastiani die richtigen Personen im Verein zu haben, sodass sich die Leihgaben sportlich und menschlich gesehen weiterentwickeln können. Von unserer Seite aus haben wir dem FC Südtirol versichert, dass die Weißroten die besten Nachwuchskicker unseres 400-Kinder starken Jugendsektors bei Interesse zu sich holen können. Doch die Zusammenarbeit soll weit mehr sein: ein Ideenaustausch, der dem gesamten Südtirol Fußball zu Gute kommt. Der FCS ist das Zugpferd, wir ein privilegierter Gesprächs – und Kooperationspartner“, so Robert Oberrauch, Präsident der Virtus Bozen.