Von: mk
Bozen – Meldungen, dass es eine Wende in Zusammenhang mit den Ermittlungen zur Urinprobe von Alex Schwazer gibt, will Anwalt Gerhard Brandstätter nicht bestätigen. Das Ergebnis der Parteigutachter, die die Verteidigung engagiert hat, scheint allerdings vielversprechend.
Demnach seien grobe Anomalien bei den Urinproben von Schwazer festgestellt worden. Brandstätter bekräftigt, dass er überzeugt sei, dass Manipulationen stattgefunden haben. „Wir hoffen nun, dass diese auch nachweisbar sind“, betont Brandstätter, der sein Vertrauen in die Wissenschaft setzt.
Das Ergebnis der Gutachten, die der Richter angeordnet hat, kenne man allerdings noch nicht, erklärte der Rechtsanwalt.
Wegen der Proben konnte Schwazer bekanntermaßen im Jahr 2016 an den Olympischen Sommerspielen in Rio nicht teilnehmen. Er und seine Anwälte gehen davon aus, dass die Proben nachträglich manipuliert worden sind.