Von: mk
Olang/Latzfons – Am 24. Und 25 Jänner findet in Olang der Große Preis von Europa im Sportrodeln statt. Die schnellsten Rodler Europas werden sich am Freitag den 24. Jänner einfinden und bei Flutlicht um 17.30 Uhr im offiziellen Trainingslauf feststellen, wo sie stehen. Am Samstag werden dann in zwei Läufen um 13.00 Uhr und um 17.30 Uhr (Nachtlauf) die Sieger des Großen Preises ermittelt. Am Start sind Rodler aus Italien, Österreich, Deutschland, Russland, Slowenien und der Schweiz.
Die Favoriten für die Titel kommen größten Teils aus den einheimischen Reihen. So sind bei den Damen die amtierende Europameisterin Theresa Hilpold vom ASV Pfeffersberg und Shamira Brunner vom ASV Wengen die besten Athletinnen der aktuellen Saison. Das „Proberennen“ in Olang am 5. Jänner hat Brunner vor Hilpold für sich entscheiden können. Die stärkste Konkurrenz dürfte aus Nordtirol zu erwarten sein – die Geschwister Frischmann dominieren in Österreich seit mehreren Jahren die Sportrodelszene. Melanie Frischmann ist zudem die amtierende Weltmeisterin.
Bei den Herren ist die Lage ähnlich: Maximilian Preindl (amtierender Weltmeister) vom ASC Olang, Roman Kaser (amtierender Europameister) vom ASV Lüsen sind vermutlich die größten einheimischen Titelanwärter. Doch auch einige andere, wie Maximilian Gräber, Christian Huber, Florian Rabensteiner, Torggler Christian und die Routiniers Helmuth Stockner und Manfred Gräber haben gute Karten und sind bestens auf das Rennen vorbereitet. Der größte Konkurrent Andreas Ehammer aus Österreich fällt leider verletzungsbedingt aus. Zu rechnen ist mit dem Steirer Manfred Trieb und den Nordirolern Christian Bucher und Alois Wechselberger.
Im Doppelsitzerbewerb scheinen die Favoriten nicht so klar auszumachen zu sein. Die einheimischen Fahrer sind mit mehreren schnellen Duos am Start: Frei/Frei aus Tisens sowie ihre Teamkollegen Pircher/Schwienbacher, die Hausherren Preindl/Gatta, die Landesmeister Stockner/Huber sowie Schölzhorn/Kinzner. Aus Österreich kommen die extrem starken Bucherbrüder und die Frischmannschwestern voller Ambitionen nach Olang. Man darf sich auf sehr spannende Wettkämpfe freuen.
In den Jugendkategorien haben die Südtiroler Rodler in den letzten Jahren dominiert. Hier ist zu hoffen, dass die Konkurrenz aus dem Ausland erstarkt ist und um die Titel mitfahren kann.
Der ASC Olang ist bereit für ein Rodelfest und freut sich die Sportler und die Zuschauer auf der Panoramarennstrecke begrüßen zu dürfen.
Zweites Südtirolcup Rennen der Sportrodler in Latzfons und drittes Hornschlitteneuropacup
Am Samstag trugen die Sportrodler hingegen das zweite Rennen des Südtirolcups in Latzfons aus. Bei milden Temperaturen strahlte ein neues Siegesgesicht vom obersten Herrenstockerl. Der Villanderer Florian Rabensteiner fuhr als letzter Starter die Tagesbestzeit der Herren und setzte siech knapp vor Maximilian Gräber vom ASC Olang und dem Lokalmatadoren Christian Torggler vom ASV Latzfons durch. Geprägt war das Rennen von sehr knappen Zeitunterschieden, bei denen von Zwischenzeit zu Zwischenzeit immer ein anderer die Nase vorne hatte.
Bei den Damen setzte sich die Favoritin Theresa Hilpold vom ASV Pfeffersberg vor Shamira Brunner vom ASV Wengen durch. Den dritten Platz auf dem Treppchen sicherte sich Katrin Runggatscher aus Villnöss. Die Mannschaftswertung der Jugend gewann der ASV Villnöss vor dem ASC Olang und dem ASV Villanders. Die Mannschaftswertung in der allgemeinen Klasse gewann der ASC Olang vor den Hausherren des ASV Latzfons und den dritten Platz holte sich der ASV Villanders.
Im Doppelsitzer Bewerb setzte sich knapp das neu gegründete Jaufentaler/Villnösser Duo mit Schölzhorn/Lambacher vor dem Tisner Duo Frei/Frei und den Pfeffersbergern Stockner/Huber durch.
Das dritte EC Rennen der Hornschlitten gewannen die Männer von Onach 1 (Südtirol) vor Onach 2 (Südtirol) und dem Schweizer Trio des HSC Oberried.