Von: mk
Bozen – An diesem Wochenende wartet ein wahrer Härtetest auf den FC Südtirol. Im Rahmen des 22. Spieltags der Serie B sind die Weißroten am Sonntag, den 19. Jänner beim Tabellenführer Sassuolo zu Gast. Die Begegnung im „Mapei Stadium – Città del Tricolore“ wurde für 15.00 Uhr festgesetzt.
Nach dem Unentschieden in Modena konnten die Weißroten auch am vergangenen Sonntag gegen Catanzaro Zählbares mitnehmen. Der FCS geriet bereits nach nur drei Spielminuten in Rückstand, kämpfte sich jedoch prompt ins Spiel zurück und erzielte durch Pyyhtiä (8.) sofort den Ausgleich. Die Südtiroler waren über weite Strecken die gefährlichere Mannschaft, fanden jedoch keinen Weg, Catanzaros Schlussmann Pigliacelli ein zweites Mal zu überwinden. Es bleibt ein wertvolles Unentschieden gegen eine Mannschaft, die nur eines der letzten 15 Ligaspiele verloren hat.
Neben dem jungen Finnen Pyyhtiä zeigten auch die weiteren Neuzugänge Frederic Veseli – er stand über 90 Minuten auf dem Platz – und Luca Belardinelli, der in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, dass ihre Form bereits stimmt. In der Tabelle liegt der FC Südtirol derzeit mit 19 Punkten auf dem 18. Rang, einen Zähler hinter den Playouts und fünf Punkte hinter dem direkten Klassenerhalt.
Gegen Sassuolo muss Trainer Castori auf die verletzten Kurtic, Masiello, Tait, Ceppitelli, El Kaouakibi, Arrigoni und Vimercati verzichten. Mit dabei sind hingegen wieder Daniele Casiraghi und Silvio Merkaj, die ihre jeweilige Sperre abgesessen haben.
Der Gegner
Der letztjährige Serie A-Absteiger ist als Favorit in diese Zweitligasaison gestartet und wird dieser Rolle mehr als gerecht. Sassuolo belegt mit 49 Punkten den ersten Rang in der Tabelle, vor Pisa (46) und Spezia (39). Nach einem verlangsamten Start mit fünf Punkten aus den ersten vier Spielen hat „Sasol“ Fahrt aufgenommen und 14 der insgesamt 17 Ligaspiele gewonnen (zwei Unentschieden, eine Niederlage). Vor heimischer Kulisse fuhr das Team zuletzt sieben Siege in Serie ein.
Die Mannschaft von Trainer Fabio Grosso stellt den mit Abstand treffsichersten Angriff (45 Tore) sowie die drittbeste Abwehr (20 Gegentore) der Liga. Auf taktischer Ebene setzt der WM-Held von 2006 auf ein 4-2-3-1-System. Die erfolgreichsten Torschützen im Kader sind Armand Laurienté und Nicholas Pierini (jeweils 8 Treffer), Kristian Thorstvedt (7) und Samuele Mulattieri (5). Höchste Vorsicht ist auch bei Domenico Berardi geboten: Der 122-fache Serie-A-Torschütze und Europameister von 2021 hat bereits zehn Vorlagen und drei Treffer auf seinem Konto.
„Aus meiner Sicht hat die Mannschaft gegen Catanzaro ihr bisher bestes Spiel seit meinem Amtsantritt absolviert. Wir waren gefährlicher als der Gegner, haben es jedoch versäumt, den Sieg einzufahren. Das zeigt, dass wir noch weiter an uns arbeiten müssen. Wir nehmen die positiven Aspekte aus der letzten Partie mit und werden versuchen, unser Spiel weiter zu verbessern. Wenn wir in der Tabelle nach oben klettern wollen, müssen wir konstant auf einem sehr hohen Niveau agieren – Mittelmaß reicht dafür nicht aus“, erklärt Trainer Castori.
Der Schiedsrichter
Die Begegnung zwischen Sassuolo und dem FC Südtirol wird von Herrn Mario Perri aus der Sektion Rom-1 geleitet. Zur Seite stehen ihm die Assistenten Nicolò Cipriani (Empoli) und Marco Ceolin (Treviso) sowie der 4. Offizielle Giuseppe Mucera (Palermo). Die Videoschiedsrichter der Begegnung sind die Herren Matteo Gariglio (VAR; Pinerolo) und Antonio Di Martino (AVAR; Teramo).
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