Von: APA/Reuters
Eine Niederlage von Verfolger AS Monaco hat Paris Saint-Germain den zwölften Titel in der französischen Ligue 1 beschert. Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter hätte bei Olympique Lyon gewinnen müssen, um rechnerisch noch eine Chance auf die Meisterschaft zu haben, unterlag jedoch mit 2:3. PSG, das am Samstag 3:3 gegen Le Havre gespielt hatte, durfte somit am freien Sonntag jubeln. Zwölf Punkte kann Monaco in den verbleibenden drei Runden nicht mehr wettmachen.
Monaco, das zuletzt viermal in Serie gewonnen hatte, ging zwar durch Wissam Ben Yedder schon in der ersten Minute in Führung, Lyon dreht die Partie jedoch dank Treffer von Routinier Alexandre Lacazette (22.) und Mohamed Benrahma bis zur 26. Minute. Ben Yedder schlug in der 60. Minute erneut zu und nur vermeintlich in der 79. Minute ebenfalls. Dieses Tor wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Malick Fofana (84.) schoss Lyon schließlich zum Sieg.
Schon am Samstag hatte sich PSG-Trainer Luis Enrique unbesorgt gezeigt, da er wusste, dass der dritte Meistertitel in Folge aufgrund der besseren Tordifferenz so gut wie sicher war. “Wir sind Meister. Es ist mir egal, ob es eine Party gibt oder nicht”, sagte der Spanier. “Wir haben eine Tordifferenz von plus 29 auf den zweiten Platz, ich fühle mich schon wie ein Meister.”
Am Mittwoch bestreitet PSG das Hinspiel im Halbfinale der Champions League bei Borussia Dortmund. Gewonnen hat der aus Katar finanzierte französische Club den Pokal in der Königsklasse noch nie.