Von: ka
Hammamet – Die drei Grödner Erwin Tröbinger, Patric Prinoth und Jonas Ciechi standen am Samstag in der ersten Qualifikations-Runde des 15.000-Dollar ITF-Turnier von Hammamet im Einsatz. Nur der 21-Jährige Tröbinger schaffte in Tunesien den Einzug in die zweite Runde, Prinoth und Ciechi mussten hingegen gleich die Koffer packen.
Tröbinger traf in der Startrunde auf den erst 16-jährigen tunesischen Wild-Card-Spieler Zakaria Den Brahim. Der Grödner zeigte eine solide Vorstellung und setzte sich klar mit 6:1, 6:3 durch. In der zweiten, vorletzten Quali-Runde bekommt es der Südtiroler jetzt mit einem harten Brocken zu tun. Tröbinger trifft nämlich auf den Russen Andrey Chepelev, Nummer 3 der Qualifikation und 1255 der Welt. Erst vorige Woche schaltete er Jonas Ciechi in Hammamet in der zweiten Quali-Runde aus.
Prinoth und Ciechi ausgeschieden
Nichts zu holen gab es hingegen für die beiden weiteren Grödner Patric Prinoth und Jonas Ciechi. Prinoth verlor gegen den an Nummer 10 gesetzten Spanier Imanol Lopez Morillo in zwei Sätzen mit 4:6, 3:6, während Ciechi gegen die Nummer 9 der Qualifikation, dem Finnen Harri Heliovaara, beim Stande von 0:6, 0:3 aufgeben musste.
ATP Metz: Seppi trifft gleich auf den Franzosen Gilles Simon
Zwei Wochen nach seinem überraschenden Erstrunden-Aus beim Challenger in Genua, kehrt Andreas Seppi wieder auf die ATP-Tour zurück. Der 33-Jährige aus Kaltern schlägt nächste Woche beim ATP 250-Turnier in Metz in Frankreich auf. Seppi hatte in der Auslosung kein Glück, denn er trifft gleich zum Auftakt auf Gastgeber Gilles Simon, Nummer 8 der Setzliste und 43 der Welt.
Simon fühlt sich in Metz besonders wohl, er hat die „Moselle Open“ auch schon zweimal gewonnen, 2010 und 2013. Gegen Seppi ist Simon klarer Favorit, auf der Tour ist der Franzose gegen den Kalterer noch ungeschlagen. Simon gewann alle fünf direkten Duelle: 2006 setzte er sich sowohl in Valencia als auch in Palermo durch, zwei Jahre später gewann er in Lyon und 2013 im Halbfinale des Rasen-Turniers von Eastbourne. Das letzte Match vor zwei Jahren beim Masters 1000 in Kanada ging ebenfalls mit 6:2, 6:4 an Simon.
Seppi nimmt bereits zum achten Mal am Turnier in Metz teil. Sein bestes Ergebnis erzielte er 2012, als er erst im Finale gegen die damalige Nummer 7 der Welt, Jo-Wilfried Tsonga verlor. Zuvor konnte er u.a. Ivan Dodig, Florian Mayer und Gael Monfils ausschalten. Im Vorjahr schied er gleich zum Auftakt gegen den Ukrainer Illya Marchenko, nach zwei vergebenen Matchbällen, im Tiebreak des dritten Satzes aus.
Im Doppel mit Bolelli gegen Benneteau-Roger-Vasselin
Seppi bestreitet in Metz auch das Doppel. Auch hier hatte er kein Losglück, denn in der ersten Runde trifft er mit seinem Landsmann Simone Bolelli auf die als Nummer 3 gesetzten Franzosen Julien Benneteau/Edoard Roger-Vasselin.