Von: luk
Hammamet – Die Siegesserie von Verena Hofer geht beim 15.000-Dollar-Turnier von Hammamet weiter. Die 20-Jährige aus St. Ulrich setzte sich am Donnerstag in Tunesien im Achtelfinale gegen die weißrussische Qualifikantin Katsiaryna Skachkova mit 6:2, 6:0 durch und zog zum 11. Mal in ihrer Karriere ins Viertelfinale eines ITF-Turniers ein. Alexander Weis und Jannik Sinner mussten hingegen im Achtelfinale von Antalya bzw. Wisla die Koffer packen.
Hofer zeigte gegen die gleichaltrige Skachkova eine ganz starke Leistung und gab im gesamten Match nur zwei Games ab. Im morgigen Viertelfinale trifft die Grödnerin um 11 Uhr MEZ auf die als Nummer 4 gesetzte Bolivierin Noelia Zeballos. Im WTA-Ranking wird die 24-jährige Südamerikanerin an Position 679 geführt, Hofer ist 722. Die Grödnerin hat aber Zeballos im bisher einzigen Duell im Vorjahr genau in Hammamet in drei Sätzen bezwungen.
Heute war Hofer auch noch im Doppel erfolgreich. Mit Andrea Ka aus Kambodscha schalteten sie im Viertelfinale das italienisch-spanische Duo Nuria Brancaccio/Ana Lantigua de le Nuez in zwei Sätzen mit 6:2, 6:4 aus und trifft im Halbfinale morgen auf Katerina Krizova (CZE) und Magdalena Stoilkovska (MKD). Für Hofer ist es das siebte Doppel-Halbfinale auf der ITF-Tour. Dreimal erreichte sie das Endspiel, zweimal reichte es schließlich zum Turniersieg.
Weis und Sinner verlieren in der Türkei und Polen
Bei den 15.000 Dollar-Turnieren von Antalya bzw. Wisla sind hingegen Alexander Weis und Jannik Sinner im Achtelfinale ausgeschieden. Der 21-jährige Bozner Weis musste sich der Nummer 6 des Turniers und 540 der Welt, dem Russen Aslan Karatsev, nach knapp zwei Stunden Spielzeit mit 1:6, 5:7 beugen. Anschließend schied Weis auch im Doppel-Viertelfinale gegen Karatsev aus. Der Bozner verlor mit dem Völser Moritz Trocker gegen die Russen Alexander Boborykin/Aslan Karatsev, Nummer 2 der Setzliste, klar miot 2:6, 1:6.
Der 16-jährige Sextner Sinner musste sich hingegen im Achtelfinale von Wisla gegen den als Nummer 2 gesetzten Lokalmatador Pawel Cias (ATP 438) erst nach etwas mehr als zwei Stunden Spielzeit im dritten Satz mit 6:4, 2:6, 4:6 geschlagen geben.