KAC und Graz zu Gast in der Sparkasse Arena

Von: Ivd

Bozen – Nach dem Sieg im Penaltyschießen gegen Villach richtet der HCB Südtirol Alperia den Fokus auf ein anspruchsvolles Wochenende in der heimischen Sparkasse Arena. Morgen um 19.45 Uhr, tritt der EC KAC in Bozen an, während am Samstag zur gleichen Uhrzeit die Partie gegen die Graz99ers ausgetragen wird. Ziel ist es, die Tabellenführung zu verteidigen, die aktuell punktgleich mit Fehérvár geteilt wird.

Der EC KAC

Es ist das zweite Aufeinandertreffen in dieser Saison zwischen den Kärntnern und den Südtirolern. Am 23. Oktober siegten die Foxes mit 7:2 in der Heidi-Horten-Arena, dank eines starken letzten Drittels. Das Team von Trainer Kirk Furey, das damals eine schwierige Phase mit fünf Niederlagen in sieben Spielen begann, befindet sich inzwischen jedoch im Aufwind: Aus den letzten vier Spielen holte der KAC drei Siege, auch wenn die jüngste Partie am Mittwoch in Innsbruck knapp verloren ging. Aktuell stehen die “Rotjacken” mit 33 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz.
Wie Bozen kann auch der KAC auf einige gefährliche Offensivspieler zählen: Nick Petersen, Matt Fraser, Mathias From und Jesper Jensen Aabo haben jeweils zwischen 21 und 18 Punkte gesammelt. Im Tor zeigt Sebastian Dahm mit einer Fangquote von 89,7 Prozent solide Leistungen.

Die Graz99ers

Nach einer intensiven Sommertransferperiode, in der die neue Klubführung kräftig investierte und den Kader umbaute, gehören die Graz99ers zu den Spitzenmannschaften der Liga. Mit 38 Punkten aus 20 Spielen belegen die Steirer derzeit den vierten Tabellenplatz. Viele Spieler stechen durch ihre Scorerqualitäten hervor – bereits acht Akteure haben eine zweistellige Punktezahl erreicht. Angeführt wird das Team von Lukas Haudum mit 17 Punkten (vier Tore, 13 Assists).
Die beiden Teams trafen in dieser Saison bereits einmal aufeinander: In der Merkur Eisstadion siegte Bozen knapp mit 3:2, dank eines Treffers von Spornberger im letzten Drittel.

Die Foxes

Trainer Glen Hanlon muss noch über die Rotation im Kader entscheiden. Möglich ist ein Comeback von Enrico Miglioranzi: Der Verteidiger bestritt sein letztes Spiel am 5. März 2024, als er sich im zweiten Viertelfinalspiel gegen den VSV einen Kreuzbandriss im rechten Knie zuzog. Seit einigen Wochen trainiert der Spieler mit der Nummer 15 wieder mit der Mannschaft, und seine Einsatzbereitschaft wird morgen früh endgültig bewertet. Noch offen ist, ob das DOPS am Nachmittag eine Entscheidung über Braden Christoffer trifft, der in Villach eine Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt.