Sasa Kalajdzic mit Premierentreffer für die Eintracht

Kalajdzic in Conference League mit erstem Tor für Frankfurt

Donnerstag, 15. Februar 2024 | 23:02 Uhr

Von: apa

Sasa Kalajdzic hat am Donnerstag erstmals seine Torjägerqualitäten für Eintracht Frankfurt unter Beweis gestellt. Im Play-off-Hinspiel der Conference League kam die Eintracht zu einem 2:2 bei Union St. Gilloise, der Wiener bereitete das 1:0 vor und schoss das 2:0 selber. Eine Etage darüber – im Europa League-Play-off – trennten sich Lens und Freiburg mit einem 0:0. Kevin Danso war bei den Franzosen Retter in der Not, Michael Gregoritsch bei Freiburg erst im Finish dabei.

Feyenoord Rotterdam trennte sich 1:1 von der AS Roma, Sporting Lissabon gewann in Bern bei den Young Boys mit 3:1, Benfica schlug Toulouse nach einem späten Treffer mit 2:1. Milan siegte in Mailand gegen Stade Rennes mit 3:0 und kann bereits mit dem Achtelfinale planen. Die Rückspiele sind am kommenden Donnerstag angesetzt.

In Brüssel waren noch keine zehn Minuten gespielt, da hatte St.-Gilloise-Goalie Heinz Lindner gegen Frankfurt schon zwei Mal den Ball aus dem Netz holen müssen. Fares Chaibi hatte nach einem abgeblockten Schuss von Kalajdzic abgestaubt (3.), wenig später erhöhte die Wolverhampton-Leihgabe nach einem perfekten Konter auf 2:0 für die Gäste (10.). Es war der erste Treffer für den Wiener im Eintracht-Dress und als frisch gebackener Papa.

Mathias Rasmussen verkürzte noch in der ersten Hälfte für die Belgier (31.). Von der Bank aus sah Kalajdzic, der in der 65. Minute ausgetauscht wurde, den Ausgleich durch Gustaf Nilsson (68.). In der Schlussviertelstunde spielte Frankfurt nach einem Platzverweis gegen Union in Überzahl, Zählbares sprang aber nicht mehr heraus.

Danso warf sich beim Remis in Lens in die Angriffe der Freiburger. Die bemerkenswerteste Rettungstat gelang dem Verteidiger nach einer knappen Stunde, als er ein sicher geglaubtes Tor von Maximilian Eggestein mit einem Tackling auf der Linie verhinderte. Danso trat in der ersten Halbzeit auch offensiv in Erscheinung, fing sich jedoch auch eine Gelbe Karte ein und wird das Rückspiel in einer Woche gesperrt verpassen. Bei den Freiburgern, die zu Beginn auch die Latte trafen, trauerte man einem möglichen Sieg wohl hinterher. Gregoritsch wurde in der 86. Minute eingewechselt, Philipp Lienhart fehlt bei den Breisgauern weiter verletzt, Junior Adamu blieb auf der Bank.

Im De Kuip von Rotterdam brachte Igor Paixao mit einem Treffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte die Gastgeber gegen die Roma in Führung. Den Ausgleich besorgte Belgiens Stürmerstar Romelu Lukaku (67.). Gernot Trauner fehlte bei Feyenoord verletzungsbedingt (Oberschenkel). Die Römer hatten zuletzt gute Erfahrungen mit den Niederländern gemacht und sie in den vergangenen zwei Europacup-Saisonen jeweils bezwungen – im Vorjahr im Viertelfinale der Europa League (0:1, 4:1 n.V.) und das Jahr davor im Finale der Conference League (1:0).