Von: APA/dpa
Angeführt von Connor McDavid und Nathan MacKinnon hat Kanadas Eishockey-Nationalteam beim Vier-Nationen-Turnier in Nordamerika das Traumfinale gegen die USA perfekt gemacht. Kanada setzte sich am Montag (Ortszeit) in Boston mit 5:3 gegen Finnland durch und zog ins Endspiel ein. Das bereits fürs Finale qualifizierte US-Team verlor zum Abschluss der Gruppenphase 1:2 gegen Schweden.
Den Torreigen im Boston Garden eröffnete McDavid, MacKinnon traf bis zum 4:0 zweimal. Finnland konnte im Schlussdrittel durch Esa Lindell und einen Doppelschlag von Mikael Granlund zwischenzeitlich auf 3:4 verkürzen, ehe Kanadas Kapitän Sidney Crosby noch ins leere Tor traf. Im Finale in der Nacht auf Freitag in Boston (2.00 Uhr MEZ) sinnen die Kanadier auf Revanche, nachdem sie sich in der Gruppenphase gegen den Nachbarn 1:3 geschlagen geben mussten.
Das hitzige Duell in Montreal war ganz im Zeichen der aktuellen politischen Spannungen beider Länder gestanden. Während der US-Hymne gab es Pfiffe und Buhrufe, mit dem Anfangsbully starteten US-Nationalspieler Matthew Tkachuk und Kanadas Brandon Hagel die erste Rauferei. Zwei weitere Kämpfe kamen innerhalb der ersten neun Sekunden hinzu. Ob die Tkachuk-Brüder Matthew und Brady im Finale zum Einsatz kommen können, ist noch fraglich. Ersterer musste gegen Schweden ebenso verletzt passen wie Kapitän Auston Matthews. Der für Ottawa spielende Brady Tkachuk verletzte sich im ersten Drittel bei einer Kollision mit dem schwedischen Tor. Das Vier-Nationen-Turnier ersetzt heuer das klassische All-Star-Wochenende der NHL.
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