Von: mk
Gröden/Hochabtei – Kjetil Jansrud heißt der Sieger der ersten Südtirol Ski Trophy: Der Norweger konnte in den Weltcuprennen in Gröden und Alta Badia die meisten Punkte einfahren und gewann somit als erster Läufer die neue Wertung, die die vier Südtiroler Rennen zusammenfasst. Belohnt wurde Jansrud mit einem Preisgeld von 20.000 Euro, dazu wird eine eigene Holzbüste von ihm hergestellt, die künftig in einer „Hall of Fame“ in der Saslonch-Hütte ausgestellt wird. Die Idee zur Trophy stammt von Landeshauptmann Arno Kompatscher, IDM Südtirol hat sie aufgegriffen und ein Konzept daraus entwickelt.
Wer die Südtirol Ski Trophy gewinnen wollte, musste sowohl in Gröden als auch in Alta Badia zumindest an einem Rennen teilnehmen, wobei die Teilnahme am Parallel-Riesentorlauf gestern in Alta Badia verpflichtend war. Sieger Kjetil Jansrud sicherte sich die Trophy mit einem Sieg im Super-G und einem zwölften Rang bei der Abfahrt in Gröden sowie einem dritten Platz beim Parallel-Riesentorlauf in Alta Badia. „Ich freue mich sehr über diesen Preis. Es ist toll, dass es solche neuen Initiativen gibt. Und dabei geht es nicht um das Geld, sondern es ist ein zusätzlicher Ansporn für uns Rennläufer. Ich habe diesen Preis für mein gesamtes Team gewonnen, weil alle so hart arbeiten, deshalb widme ich ihn auch dem Team“, sagte Jansrud bei der Siegerehrung gestern Abend, die vor etwa 7.000 skibegeisterten Zuschauern im Zielgelände des Rennens von Alta Badia über die Bühne ging.
Den Preis nahm Kjetil Jansrud von Landeshauptmann Arno Kompatscher persönlich entgegen, der von Anfang an auf den Norweger als Sieger getippt hatte. „Es war ein spannendes Rennen. Der Parallel-Riesentorlauf ist ein tolles Format für das Publikum vor Ort und für die Zuseher vor den Bildschirmen. Die Prämierung der Südtirol Ski Trophy im Anschluss an das Rennen, die auch direkt übertragen wurde, war eine immense Werbung für Südtirol“, so der Landeshauptmann.
Jansrud erhält nicht nur ein Preisgeld von 20.000 Euro; das Unternehmen 3DW aus St. Ulrich wird auch eine originalgetreue Holzbüste von ihm herstellen, die anschließend in einer „Hall of Fame“ in der Saslonch-Hütte ausgestellt wird. Die offizielle Eröffnung dieser „Hall“, die künftig alle Büsten der Südtirol-Trophy-Sieger beherbergen wird, soll im nächsten Jahr gemeinsam mit dem norwegischen Champion über die Bühne gehen. Zudem können Fans in Kürze auch das Kjetil-Jansrud-Gericht verkosten, das der Trophy-Sieger mit dem Südtiroler Sternekoch Norbert Niederkofler gemeinsam kreieren wird. Dazu passt hervorragend ein Glas des Südtiroler „Botschaftersekts“ mit speziellem Ski-Trophy-Etikett.
Das Marketingkonzept mit allen Kommunikationsmaßnahmen rund um die Ski Trophy wurde von der IDM ausgearbeitet, die auch für die Umsetzung des Projektes verantwortlich ist. „Wir bedanken uns herzlich bei der FIS und bei den Organisationskomitees der Weltcuprennen in Gröden und Alta Badia, die uns dabei tatkräftig unterstützt haben. Nach dem Erfolg der ersten Auflage freuen wir uns bereits auf die Südtirol Ski Trophy 2017, bei der wir wieder wichtige Werbebotschaften für das Urlaubsland Südtirol lancieren können“, sagt IDM-Direktor Hansjörg Prast.
Mehr Infos über die Südtirol Ski Trophy gibt es unter www.suedtirol.info/skitrophy.