Kraft fühlt sich auf der Schanze von Vikersund wohl

Kraft segelt in Vikersund-Quali zu Platz zwei

Freitag, 14. März 2025 | 18:47 Uhr

Von: apa

Im Prolog für das Weltcup-Skifliegen von Vikersund am Samstag (17.00 Uhr/live ORF 1) hat Stefan Kraft seine Segel-Qualitäten unter Beweis gestellt. Am Freitag markierte der Salzburger mit 226 Metern die drittbeste Weite, an Punkten überflügelte ihn nur der Slowene Domen Prevc, der nach 236 Metern landete. Kraft profitierte in Absenz zahlreicher nach dem Anzugskandal gesperrter Norweger im Vergleich zu späteren Springern aber auch von besseren Windbedingungen.

Mit diesen hatten später gestartete ÖSV-Adler kleinere und größere Probleme. Jan Hörl (6.) erreichte 215 Meter, Manuel Fettner (10.) 204,5 und Weltcupleader Daniel Tschofenig (15.) 198,5. Mit Michael Hayböck (28./197,5), Maximilian Ortner (31./195,5) und Stephan Embacher (33./182,5) erreichten alle sechs Österreicher den zweiten Bewerb der Raw-Air-Serie. Diese wird am Sonntag mit einem zweiten Skifliegen abgeschlossen.

Während Kraft im ORF von einem “sehr coolen Flug” sprach, beklagte Tschofenig einmal mehr die wechselnden Bedingungen. “Das ist natürlich bitter, da war das Glück in letzter Zeit oft nicht auf meiner Seite”, betonte der bei der WM in den Einzelspringen zuletzt leer ausgegangene Kärntner. Neben Prevc unterstrich Timi Zajc als Dritter (230 m) die Flug-Dominanz der Slowenen, die sich die Siege bei den beiden Skifliegen der bisherigen Saison in Oberstdorf Ende Jänner brüderlich teilten. “Wenn er einen Fehler macht, werden wir da sein”, meinte Kraft im Hinblick auf Prevc.

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