Von: mk
Kalch – Der Dachverband der nationalen Leichtathletik-Sportverbände „World Athletics“ will auch nach der Einstellung des Strafverfahrens gegen Alex Schwazer nichts ändern, berichtet SportNews.bz. An ein Ende seiner Dopingsperre sei nicht zu denken.
In einer Pressemitteilung wird mitgeteilt, dass die achtjährige Sperre – also bis 2024 – weiterhin aufrecht bleibe. Damit wäre auch eine Teilnahme des Gehers aus Kalch bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio vom Tisch.
Der Leichtathletik-Dachverband zog es vor, die Einstellung des Strafverfahrens durch das Gericht in Italien „nicht zu kommentieren“ und spricht von „weit hergeholten Manipulationsvorwürfen“. Mit seinem Statement stützt der Dachverband die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA).
Schwazers Trainer Sandro Donati stellte sich hingegen hinter seinen Schützling. „Das Anti-Dopingsystem ist politisch kontrolliert“, so Donati. Sollte sich die Causa Schwazer endgültig klären und der 36-jährige Wipptaler wieder auf das internationale Parkett zurückkehren können, sei er gleich wieder konkurrenzfähig, ist der Trainer überzeugt.