Von: apa
Bayer Leverkusen bleibt dem FC Bayern in der deutschen Fußball-Bundesliga auf den Fersen. Der Titelverteidiger feierte am Sonntag einen 3:1-Heimsieg über Hoffenheim und liegt damit wieder sechs Punkte hinter dem Spitzenreiter. Der Club von Coach Christian Ilzer, der Alexander Prass in der 84. Minute eintauschte, hat als 15. weiterhin vier Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Eintracht Frankfurt und Wolfsburg trennten sich 1:1.
Victor Boniface (15.), der nun doch nicht nach Saudi-Arabien wechselt, Jeremie Frimpong (19.) und Patrik Schick (51.) scorten bei einem Gegentor von Gift Orban (63.) für Bayer. In dieser Partie gab es erstmals in der Bundesliga eine Schiedsrichter-Durchsage an die Zuschauer. Schiedsrichter Robin Braun hatte in der 22. Minute nach einem Foul von Hoffenheims David Jurasek an Nathan Tella zunächst auf Elfmeter entschieden. Nach Rücksprache mit dem Videoschiedsrichter nahm Braun diesen wieder zurück, da Tella zuvor im Abseits gestanden hatte.
Erste Stadiondurchsage nach VAR-Einsatz
“Strafstoß wurde überprüft. Nach Ansicht der Bilder lag eine Abseitsstellung vor. Deswegen lautet die Entscheidung kein Strafstoß, Abseits”, erklärte Braun daraufhin über die Stadion-Lautsprecher. Als Testlauf bis zum Saisonende soll es in ausgewählten Stadien bis zum Saisonende beim Eingreifen des Videoschiedsrichters Durchsagen der Unparteiischen geben. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte das Projekt ins Leben gerufen, um mehr Transparenz für die Zuschauer zu schaffen.
Zuvor endete das Duell zwischen Frankfurt und Wolfsburg mit einem 1:1. Ein Slapstick-Eigentor von Tuta bescherte dem Club von Coach Ralph Hasenhüttl am Sonntag die Führung (50.), vorausgegangen war ein Missverständnis zwischen Frankfurt-Goalie Kevin Trapp und dem Abwehrspieler. Den Ausgleich für die Eintracht erzielte der eingewechselte Can Uzun (81.). Bei den Wolfsburgern fehlte Patrick Wimmer wegen einer Sperre.
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