Von: apa
Bayer Leverkusen ist auch im ersten Ligaspiel nach dem fixierten Meistertitel in der deutschen Fußball-Bundesliga ungeschlagen geblieben. Die Werkself erkämpfte sich dank eines späten Ausgleichs am Sonntag noch ein 1:1-Remis im Schlager bei Borussia Dortmund. Leverkusen überstand damit auch das 45. Pflichtspiel in dieser Saison ohne Niederlage. Dortmunds Führungstreffer von Niclas Füllkrug bereitete Marcel Sabitzer vor, für ihn war es der neunte Pflichtspiel-Assist 2023/24.
Mit Michael Gregoritsch durfte sich ein anderer ÖFB-Teamspieler über ein Tor freuen. Der seit Donnerstag 30-Jährige traf für den Siebenten Freiburg beim 1:1 gegen Mainz schon in der 6. Minute. Für den Steirer war es der 12. Pflichtspieltreffer in dieser Saison, der siebente in der Liga. Für den Dritten Stuttgart setzte es nach zuvor elf ungeschlagenen Spielen mit einem 1:2 bei Werder Bremen wieder einmal eine Niederlage. Romano Schmid bereitete den zweiten Treffer der Heimischen vor.
Dortmunds Sabitzer wurde von Julian Brandt mit der Ferse bedient und seine Flanke verwertete DFB-Teamstürmer Füllkrug in der 81. Minute vor 81.365 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park sehenswert direkt. In der Nachspielzeit löste sich bei einem Corner Josip Stanisic von Bewacher Sabitzer und köpfelte in der siebenten Minute der Nachspielzeit zur Freude der Gäste-Fans ein. Wieder einmal zeigte Leverkusen, das am Donnerstag ins Europa-League-Halbfinale eingezogen ist, in dieser Saison spät Torjäger-Qualitäten.
Der Tabellenfünfte aus Dortmund musste dadurch nach dem Aufstieg ins Champions-League-Halbfinale unter der Woche im Kampf um die Champions-League-Qualifikation einen Rückschlag hinnehmen. Vier Runden vor Schluss fehlen zwei Zähler auf den Vierten Leipzig, gegen den es kommende Woche geht.
Die Stuttgarter konnten ihr Punktekonto nicht aufbessern und das gegen Bremer, die zuvor sieben Partien erfolglos geblieben waren. Marvin Ducksch avancierte mit einem Doppelpack zum Matchwinner und stoppte damit seine mehr als zweimonatige Torflaute. Der Bremer Angreifer war in der 28. Minute per Elfmeter und in der 49. Minute nach Vorlage von Schmid erfolgreich. Der ÖFB-Internationale wurde wenige Sekunden vor Schluss ausgetauscht, sein Landsmann Marco Friedl spielte durch. Deniz Undav traf in der 72. Minute für die Gäste.
Werder machte einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt, der Vorsprung auf den ersten fixen Abstiegsplatz beträgt zwölf Punkte. Die Schwaben mussten dagegen einen kleinen Dämpfer hinnehmen, sind als Tabellendritter aber immer noch auf Champions-League-Kurs.
Gregoritsch traf für Freiburg nach einem Konter, war nach einer Doan-Hereingabe per Kopf erfolgreich. Seit der 1,93-Meter-Mann für den SC spielt, war er an jedem Tor gegen Mainz beteiligt. Es hätte nicht bei dem einen Treffer bleiben müssen. Gregoritsch scheiterte mit einer Direktabnahme auch an Mainz-Tormann Robin Zentner (29.) und schoss aus spitzem Winkel knapp vorbei (58.). Ab der 85. Minute kam auch Junior Adamu zu einem Kurzeinsatz, Philipp Lienhart fehlte weiter verletzt. Bei Mainz spielten Philipp Mwene und Karim Onisiwo (ab der 73.), der Verein setzte sich am punktgleichen VfL Bochum vorbei auf den ersten Nichtabstiegsrang..