Von: luk
Bruneck – HK SŽ Olimpija Ljubljana entschied einen Overtime-Thriller im fünften Finalspiel der Alps Hockey League für sich. Es bleibt die Serie der Turnarounds. In diesem Spiel war es der HC Pustertal, der bis 24 Sekunden vor dem Ende die Führung und damit eine Hand auf dem Pokal hatte. Kristijan Cepon brachte die Slowenen schließlich in die Verlängerung, in der David Planko für die Entscheidung sorgte. Ljubljana stellte in der best-of-seven Serie auf 2:3.
SZ Olimpija Ljubljana startete mit viel Druck in die Begegnung. In der fünften Minute musste sich Colin Furlong bei einem Schuss von Nik Simsic das erste Mal auszeichnen. Nach einigen Minuten nahmen auch die Hausherren fahrt auf und konnten Chancen erspielen. In der zwölften Minute eröffnete Gregor Grossgasteiger nach Assist von Max Oberrauch das Scoring.
Nur wenige Momente später konnten die Slowenen die Chance zum Ausgleich nicht nützen. Der Schlussmann von Pustertal zeichnete sich erneut aus und konnte die Null im ersten Abschnitt halten. Die Teams begegneten sich im Startdrittel auf Augenhöhe. Pustertal konnte mit der 1:0 Führung in die erste Pause gehen. Zu Beginn des zweiten Abschnitts versuchten die Gäste aus Slowenien weiter den Druck zu erhöhen. Die größte Chance in der Anfangsphase hatte allerdings Pustertal. Dieses Mal war es aber Zan Us, der den 0:2 Rückstand verhinderte. Für zwei Minuten wurde das Spiel im vier gegen vier fortgesetzt, da Alessio Piroso und Miha Zajc Strafen nahmen. Pustertal drückte weiterhin auf den zweiten Treffer. Marko Virtala hatte das 2:0 am Schläger, scheiterte allerdings an Us. Pustertal ließ eine weitere Chance in Überzahl ungenutzt. Ljubljana konnte zu selten Gefahr ausüben. Pustertal war erfolgreicher. Erst scheiterte Traversa zwar noch an der Stange. In der 39. Minute stellte schließlich Marko Virtala nach Zuspiel von Traversa auf 2:0. Ljubljana gab im finalen Abschnitt nicht auf. Saso Rajsar vergab erst die große Chance auf den Anschlusstreffer. David Planko erzielte aber in der 52. Minute das 1:2. Beflügelt durch den Treffer drückten die Gäste nun auf den Ausgleich.
Die Gastgeber blieben aber über breakaways gefährlich. In den Schlussminuten erhöhte Ljubljana ein weiteres Mal die Schlagzahl. Mit sechs Spielern am Eis sorgten die Slowenen für viel Unruhe vor dem Tor von Pustertal. 24 Sekunden vor dem Ende gelang es Kristijan Cepon die Scheibe über die Linie zu drücken. Finale fünf musste also beim Stand von 2:2 in der Overtime entschieden werden. Dort dauerte es gerade einmal eine Minute und zwei Sekunden, bis David Planko für die Entscheidung für Ljubljana sorgte. Mit seinem zweiten Tor des Abends stellte er auf 2:3 in der Finalserie. Damit wechselt das Finale ein weiteres Mal nach Slowenien.
Goals PUS: 1:0 Grossgasteiger (11. Oberrauch-Gander), 2:0 M. Virtala (39. Traversa-T.Virtala)
Goal OLL: 1:2 Planko (52.), 2:2 Cepon (60. Vidmar-Koblar), 2:3 Planko (62. Rajsar)
HC Pustertal – SZ Olimpija Ljubljana 2:3 (1:0, 1:0, 0:2, 0:1)
Stand der Finalserie: 3:2