Von: mk
Bozen/Dubai – Andreas Seppi ist beim ATP-500-Turnier von Dubai in der ersten Runde ausgeschieden. Als „Lucky Loser“ ins Hauptfeld gerutscht, musste sich der 33-jährige Kalterer dem Spanier Fernando Verdasco (ATP 35) in zwei Sätzen, nach 1:23 Stunden Spielzeit, mit 2:6, 5:7 geschlagen geben.
Bereits gestern verlor Südtirols Tennis-Ass das entscheidende Quali-Match gegen Marius Copil. Eigentlich wollte Seppi nach Hause fahren, doch er rutschte als Lucky Loser ins Hauptfeld. Hier traf er auf Fernando Verdasco. Bisher spielte er acht Mal gegen den Spanier, wobei Seppi nur einmal gewann.
Die Partie begann gleich mit einem frühen Break von Verdasco. Im dritten Game nahm die Nummer 35 der Welt Seppi zum ersten Mal den Aufschlag ab und stellte auf 2:1. Kurz darauf musste der „Azzurro“ erneut seinen Aufschlag zum 2:5 abgeben. Bei eigenem Aufschlag ließ der Spanier nichts mehr anbrennen und sicherte sich den ersten Satz mit 6:2.
Im zweiten Spielabschnitt nahm Verdasco dem Überetscher im siebten Game den Aufschlag ab und erhöhte auf 5:4. Seppi holte aber doch noch das Break, kassierte aber das Rebreak zum 6:5. Nach 83 Minuten verwandelte Verdasco seinen ersten Matchball zum 7:5-Endstand.
ITF Hammamet: Alle Südtirolerinnen ausgeschieden
Beim 15.000-Dollar-Turnier in Hammamet (Tunesien) sind die drei Südtiroler Tennisspielerinnen Verena Hofer, Verena Meliss und Jasmin Ladurner am Dienstag in der ersten Runde des Hauptfelds allesamt ausgeschieden.
Den Auftakt machte Verena Hofer gegen die schwedische Qualifikantin Julia Rosenqvist. Die Nummer 1176 der Welt erwischte gegen Hofer einen Traumstart und zog mit zwei Breaks prompt auf 4:1 davon. Anschließend musste die Grödnerin ihren Aufschlag erneut an Rosenqvist abgeben, die kurz darauf auf 6:1 stellte. Von diesem Schock erholte sich Hofer aber ziemlich schnell. Beim Stande von 5:4 gelang der 19-Jährigen das wichtige Break zum 6:4. Somit ging dieses Match in den dritten, entscheidenden Satz. Hier nahm aber Rosenqvist die Partie wieder in die Hand, stellte mit zwei Breaks auf 3:0 und leitete somit den Weg zum Matchgewinn ein. Die Schwedin ließ nichts mehr anbrennen und verwandelte ihren ersten Matchball zum 6:1-Endstand.
Verena Meliss traf auf die Italienerin Veronica Napolitano. Diese startete besser in das Match und sicherte sich dank eines frühen Breaks den ersten Satz mit 6:4. Auch der zweite Spielabschnitt war zu Beginn sehr ausgeglichen. Doch beim 2:2 und 4:2 musste die Kalterin ihren Aufschlag zwei Mal an Napolitano abgeben, die nach 1:30 Stunden Spielzeit über den 6:2-Sieg jubeln durfte.
Jasmin Ladurner, die dank einer Wild-Card in das Hauptfeld gerutscht ist, bekam es mit Sandra Zaniewska zu tun. Die Polin spielte wie von einem Guss, bei der Meranerin lief hingegen nicht viel zusammen. Nach nur 28 Minuten sicherte sich Zaniewska, die in Hammamet an Nummer 8 gesetzt ist, den ersten Satz mit 6:1. Der zweite Spielabschnitt dauerte gerade einmal 19 Minuten, ehe die Polin den Matchball zum 6:0 verwertete.
St. Christina-Wolkenstein und Trient im Winter-Cup-Finale
Die Tennis Klub St. Christina-Wolkenstein und Trient haben das Endspiel-Ticket des Winter Cup der Serie B 2017 mit Derbysiegen gegen Rungg bzw. Levico gelöst. Der Titel wird am Sonntag in Wolkenstein vergeben.
Die Grödner setzten sich am Sonntag im Südtiroler Halbfinale in Wolkenstein gegen den TC Rungg mit 3:1 durch. Entscheidend waren dabei die Siege von Erwin Tröbinger und Laura Mair im Einzel, das Doppel-Duo Patric Prinoth und Michael Kerschbaumer holten dann den dritten Punkt. Für Rungg triumphierte einzig Sebastian Brzezinski im Duell mit Jonas Ciechi.
Im Finale treffen die Schützlinge von Stefano Bassetto auf den TC Trient, der sein Halbfinale gegen Levico ebenfalls mit 3:1 gewinnen konnte. Die Südtiroler greifen am Sonntag um 10.00 Uhr in Wolkenstein nach ihrem zweiten Titel im Winter-Cup der Serie B nach 2014.
Winter Cup, Serie B – Halbfinale
St. Christina-Wolkenstein – TC Rungg 3:1
Erwin Tröbinger – Manuel Bernard 6:3, 6:2
Jonas Ciechi – Sebastian Brzezinski 3:6, 7:5, 6:7
Laura Mair – Sophie Walzl 6:1, 6:1
Michael Kerschbaumer/Patric Prinoth – Manuel Bernard/Benjamin Rossi 7:6, 7:6
TC Trient – Levico 3:1
Endrizzi – Zarantonello 6:3, 6:4
Pecoraro – Balzan 6:3, 7:6
Maffei – Maistrelli 6:7, 4:6
Biscaglia/ Pecoraro – Pederzolli/Zarantonello 6:4, 6:1