Von: luk
Bozen – Der Verdacht, dass die Dopingprobe von Alex Schwazer manipuliert worden sein könnte, erhärtet sich immer mehr. Auch der zweite vom RIS-Labor in Parma durchgeführte DNA-Vergleichstest soll dies untermauern, wie das Tagblatt Dolomiten berichtet.
Der offizielle Bericht wird zwar erst im Juni vor Gericht vorgelegt, doch erste Ergebnisse sind bereits durchgesickert. Die DNA-Dichte bei Schwazers Probe war zwei Jahre nach Abgabe viel zu hoch. Das haben Vergleichstests mit 100 Urinproben ergeben.
Dort hat die DNA-Dichte nach sechs Monaten deutlich abgenommen. Bei Schwazers Probe war sie hingegen um ein vielfaches höher – und das ganze zwei Jahre nach der Dopingkontrolle in Kalch.
Demnach hätte der Urin des Gehers aus Kalch zum Zeitpunkt der Dopingkontrolle die DNA-Konzentration eines Außerirdischen aufweisen müssen.