Von: mk
Hochabtei – Der Termin für die 31. Maratona dles Dolomites-Enel ist auf Sonntag, 2. Juli 2017 festgesetzt. Um sich einen Teilnehmerplatz an dem Radrennen zu sichern, das als einer der schönsten der Welt gilt, muss man bereits für die Voranmeldungen startbereit sein: von Donnerstag, 13. Oktober, bis 3. November kann man den Teilnahmeantrag ausschließlich auf der Webseite www.maratona.it stellen.
Das System ist immer das gleiche: Die traditionsgemäße Verlosung schließt zur einen Hälfte italienische Radfahrer und zur anderen Hälfte ausländische Radfahrer mit ein und ist in der zweiten Novemberhälfte vorgesehen. Genau gesagt handelt es sich dabei um 5000 Teilnehmer, während die restlichen Plätze (die geschlossene Teilnehmeranzahl ist auf 9000 Teilnehmer festgesetzt) auf die Teilnahmeberechtigten, offizielle Reiseveranstalter der Maratona und Anmeldungen zu einem höheren Preis, die einem wohltätigen Zweck zugutekommen, aufgeteilt werden.
Die drei Strecken bleiben unverändert: Maratona über 138 Kilometer und mit einem Höhenunterschied von 4230 Metern, Medio (Mittelstrecke) über 106 Kilometer und mit einem Höhenunterschied von 3130 Metern und Sellaronda über 55 Kilometer und mit einem Höhenunterschied von 1780 Metern. Start wie immer von Stern und Ziel in Corvara mit einer TV-Live-Übertragung auf dem Fernsehsender Rai3 ab 6.15 Uhr.
Die Voranmeldungen
Die Voranmeldungen stellen einen wahren Wettbewerb im Rahmen des Radrennens statt, der bei jeder Ausgabe neue Rekorde verzeichnen kann. Letztes Jahr beliefen sich die Teilnahmeanträge aus 89 Ländern.
Am 23. November sind ausschließlich auf der Internetseite www.maratona.it für all jene, denen es nicht gelungen ist, einen Platz zu ergattern, die ersten 193 Anmeldungen zu einem höheren Preis verfügbar. Der zweite Teil mit den letzten 193 Anmeldungen zu einem höheren Preis wird am 23. März 2017 zum Kauf angeboten.
Der Erfolg der Maratona ist gleichzeitig ein Erfolg für die Dolomitenstraßen, die jenseits der Alpen unendliche Faszination erzielen. So braucht man nur an den ständigen Anstieg der Anmeldungen aus Großbritannien und Niederlande denken. Außerdem offenbaren die Gebirgspässe die authentische und bezaubernde Seite des Radsports. Diese Faszination wurde zusätzlich noch von der Durchfahrt der Rennfahrer bei der Königsetappe des diesjährigen Giro d’Italia bekräftigt, die nämlich auf den Straßen der Maratona ausgetragen wurde, um eine perfekte, im Laufe der Zeit unverwüstliche Kombination zu besiegeln, nämlich der Dolomitenpässe und des Radsports. Bestreben, Hoffnung und Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass diese Straßen im Sommer für den Radsport immer zugänglicher und für den Verkehr weniger befahrbar werden, im Zeichen einer neuen, den Bergen gegenüber verantwortungsvolleren Mobilität. Doch die Maratona soll auch ein Ansporn, ein Beispiel, ein Bezugspunkt für Tourismusstrategien sein, die auf einem ganz neuen Bewusstsein basieren, sowie Quelle höchster Zufriedenheit für die Organisatoren.
Die Maratona zeichnet sich auch durch einen weiteren, äußerst wichtigen Aspekt aus: seinen wohltätigen Zweck. Dank der Einnahmen von den Anmeldungen mit höherem Preis verbreitet die Maratona Hoffnung und Hilfe auf der Welt. Nutznießer sind vor allem der NGO-Gruppenverband „Insieme si può” („Zusammen schaffen wir es“) (www.365giorni.org), der Verband Südtiroler Sporthilfe (www.sporthilfe.it) und die Vereinigung Alex Zanardi BIMBINGAMBA (www.bimbingamba.com).
Die Maratona im Zeichen der Liebe
Das für die 31. Ausgabe der Maratona dles Dolomites – Enel ausgewählte Thema ist die Liebe. Wenn zwei Teile aufeinandertreffen, beeinflussen sie sich gegenseitig im Geben und Nehmen, in einem nie eindeutigen Austausch, der manchmal zur Osmose wird. „Wir sind Beziehung, wir brauchen uns gegenseitig, damit sich unser Leben erfüllt. Wir brauchen Liebe. Wir müssen uns leeren, um Neues aufnehmen zu können. In der von Stille erfüllten Leere können wir uns füllen. Um zu lieben, müssen wir in uns Platz schaffen. Die Liebe offenbart sich in vielfältiger Form: in der bedingungslosen Liebe von Mutter und Vater für ihre Kinder, in der platonischen Liebe, die das Idealbild des anderen verherrlicht, in der verrückten Liebe, die alles in Begehren verwandelt, in der Liebe zwischen Freunden, die der Brüderlichkeit zugrunde liegt. Dank der Liebe sagen wir: ‚Du schaffst es! Wir sind zusammen! Wir sind fast am Gipfel des Berges! Ich bin bei dir! Ich folge dir!‘. Die Liebe ist die Grundlage des gegenseitigen Teilens. Die Liebe ist der Ausgangspunkt jedes Abenteuers. Die Liebe macht uns zu Kameraden dieser Reise, die jedes Jahr aufs Neue startet und uns hier inmitten der Monti Pallidi, die man einfach lieben muss, willkommen heißt. Sich vom Sassongher oder einer Lärche beobachtet zu fühlen, ist für mich wahre Liebe. Meine Liebe gilt dem Heimatland. Diese Liebe lässt uns weiter, nach innen, blicken, lässt uns hoch fliegen, tief in unser Herz blicken und das Wesen aller Dinge erfassen. Machen wir also der Liebe Platz und lösen wir uns vom Schlechten in uns, um das Schöne zu empfangen! Auf Wiedersehen bei der Maratona 2017, die Maratona der Liebe“, erklärt Organisator Michil Costa.