Von: luk
Sedico/Mühlbach – Sieben Podestplätze im Kumite (Zweikampf) und neun Podestplätze im Kata (Formwettkampf) erzielte Karate Mühlbach gestern bei der zweiten Etappe eines dreiteiligen interregionalen Karate-Turniers in Sedico (BL).
Bei jeder der drei Etappen, die jeweils rund einen Monat auseinander liegen, werden Punkte gesammelt; wer nach der dritten Etappe am meisten Punkte für sich verzeichnen kann, gewinnt das Turnier. „Jeder Punkt mag wichtig sein, um sowohl in der Einzel- als auch in der Teamwertung nach der dritten Etappe möglichst weit vorne zu sein; für uns bleibt aber entscheidend, dass die Athleten eine optimale Leistung zeigen – sollte die Leistung nicht für das Podest reichen, ist man kein schlechterer Karateka, sondern hat erneut wichtige Erfahrungen gesammelt, die auf dem eigenen Karate-Weg entscheidend sind“, so Trainer Martin Pezzei, der betont „Leistung ist wichtiger als Ergebnis!“
Für diese Leistungen trainieren die Athleten von Karate Mühlbach mit vorbildlichem Fleiß und bereiten sich zielgerichtet auf die verschiedenen Herausforderungen der Saison vor, weshalb dieser Weg für Karate Mühlbach wertvoller ist, als Edelmetall – „auch wenn wir uns selbstverständlich über jeden Podestplatz verdientermaßen freuen“, so Pezzei.
Kumite (Zweikampf)
Der Zweikampf ist die eigentliche Stärke von Karate Mühlbach, auch wenn verhältnismäßig wenige Athleten in dieser Disziplin teilnehmen – der Grund liegt vor allem darin, dass diese Athleten mindestens dreimal wöchentlich trainieren müssen. Das hohe Trainingspensum sowie das zusätzliche wöchentliche Mentaltraining zeigt aber jene Früchte, auf die Karate Mühlbach verdientermaßen stolz ist.
Gold haben in ihrer jeweiligen Kategorie Frida Schweiger sowie Fabian Pezzei und Martin Pezzei gewonnen. Den zweiten Podestplatz erzielten Antonio Zaccari und Florian Fischnaller, während Bronze an Madleen Unterhuber und Darko Ostojic ging. Auf Platz fünf kamen Ramón Motta und Laura Peintner.
Kata (Formwettkampf)
Die Disziplin Kata beinhaltet „stilisierte Kämpfe“; der Ablauf der Kata ist dabei genau festgelegt, weshalb technische Präzision, der rechte Einsatz von Kraft und Energie sowie der „Ausdruck“ und die Athletik jene Kriterien sind, auf die es in der Performance in dieser Disziplin ankommt.
Gold haben in ihrer jeweiligen Kategorie Greta Fischer, Darko Ostojic und Karin Pezzei gewonnen. Den zweiten Podestplatz erzielten Aron Leitner und Martin Pezzei, während Bronze an Frida Schweiger, Madleen Unterhuber, Margit Zerle und Fabian Pezzei ging. Das Podest verpasst hatten Emma Peintner, Paul Fischnaller und Florian Fischnaller (alle Platz fünf), Gabriela Huber (Platz sieben), Julia Mair und Laura Peintner (beide Platz acht). Nicht ins Finale der besten 8 gekommen sind: Jasmin Kurtovic, Laura Grünfelder, Ramón Motta und Tobias Erschbaumer, der bei diesem Turnier seine erste Wettkampferfahrung gesammelt hat.