Von: pf
Mühlbach – Mit sieben Athleten hat ist der Karateverein der Marktgemeinde Mühlbach nach Castenaso (BO) zum Grand Prix Nazionale der FIK (Federazione Italiana Karate) gefahren. Es war der erste nationale Wettkampf für den jungen Karateverein und alle sieben Athleten haben bei diesem zweitägigen Turnier am 4. und 5. Februar einen Podestplatz erzielen können; überglücklich das Trainerduo Stefano Del Nero und Martin Pezzei.
Akribisch nennen manche die Vorbereitung der Jugendmannschaft des „Karate Mühlbach“. Auf jeden Fall zeugt sie vom hohen Niveau des Karatevereins in Mühlbach. „Wenn alle sieben Athleten bei einem nationalen Turnier aufs Podest kommen, dann kann ich nur sagen: Wenn der Erfolg einen Namen hat, dann heißt er Karate Mühlbach“, so Trainer Martin Pezzei.
Alle Erwartungen übertroffen hat Michael Pezzei im Kumite (Kampf). Obwohl sein Finalgegner einen höheren Gürtel als er trägt, konnte er vor allem durch seine taktischen und technischen Fähigkeiten das Finale für sich entscheiden und seine erste Goldmedaille bei einem nationalen Wettkampf nach Südtirol bringen. Der zweite Athlet, der für „Karate Mühlbach“ beim Kumite an den Start ging, war Martin Pezzei, der die Silbermedaille erzielen konnte.
Im Kata (Form) hat das Mühlbacher Hoffnungstrio Darko Ostojic, Stefan Tepic und Ivan Radanovic die ersten drei Podestplätze in Beschlag genommen, während sich Fabian Pezzei und Florian Fischnaller in ihrer Kategorie nur einem Gegner beugen mussten, der einen höheren Gurt als sie trägt – aber auch sie können mit Platz zwei und drei überglücklich sein. Bei Martin Pezzei wurde es auch im Kata Platz zwei.
Dieser Medaillenregen für „Karate Mühlbach“ verspricht der richtige Weg für die Italienmeisterschaft Mitte März zu sein. „Was euren Verein auszeichnet ist, dass ihr mit ganzem Herzen dabei seid; man merkt die Freude, die ihr für diesen Sport ausstrahlt und daraus wachsen die verdienten Früchte“, so der Trainer eines Karatevereins von Rom am Ende des zweitägigen Turniers in Castenaso zu den Athleten des „Karate Mühlbach“.