Von: mk
Meran – Zwar haben die schlechten Wetterbedingungen am Freitag das Organisationskomitee dazu gezwungen, Programm und Zeitplan kurzfristig abzuändern, doch das dreitägige Sport-Festival ging in Meran mit einem großen Publikumserfolg über die Bühne. Tausende Meranerinnen und Meraner nutzten die Gelegenheit, sich bei den auf den Sonntag verschobenen Mitmachstationen in vielen verschiedenen Sportarten zu versuchen.
Sehr gut besucht wurde auch die wissenschaftliche Tagung zum Thema „Mentales Training”, bei der Claudia Schuler, Armin Zöggeler, Max Calderan und Monika Niederstätter ihre Erfahrungen schilderten. Ebenso für große Begeisterung und Neugierde sorgten die Stadtlerolympiade, die Prämierung der 168 Meraner SportlerInnen sowie der “Olympic Evening” mit Sportlegenden als Ehrengästen. Gebührend abgeschlossen wurde das Sport-Festival am Sonntagabend von den SCM-Kanuten mit einer beeindruckenden Fackelabfahrt und einer Feuershow.
“Das Festival stand unter dem Motto Meran bewegt sich und an diesen drei sehr erlebnisreichen Tagen hat sich in der Kurstadt offensichtlich sehr viel bewegt. Durch die zahlreichen Initiativen und die Anwesenheit renommierter AthletInnen ist der Sport mit all seinen Werten und positiven Auswirkungen auf die Gesundheit des Individuums sowie der gesamten Gemeinschaft mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Noch nie gab es in Meran eine dem Sport gewidmete so breitgreifende Initiative, noch nie haben so viele Vereine am selben Strang gezogen.
“Über 300 Freiwillige standen am Wochenende im Einsatz. Ohne ihre Hilfe wäre die Umsetzung dieses Festivals nicht möglich gewesen. Ihnen gilt unser persönlicher Dank und jener der gesamten Stadtverwaltung”, betonte Stadtrat Nerio Zaccaria.
“Jetzt heißt es, konsequent den eingeschlagegen Weg fortsetzen, um immer mehr Menschen, Jung und Alt, für den Sport und die gesunde Bewegung zu begeistern sowie das lokale Netzwerk zwischen Stadtverwaltung, Verbänden und Vereinen weiter zu stärken”, so Strohmer.
Bauhof und Stadtgärtnerei: Umsiedlung rückt näher
Im Zuge eines Ortsaugenscheins am Freitagvormittag haben Stadträtin Gabriela Strohmer, Stadtrat Stefan Frötscher und Architekt Wolfram Haymo Pardatscher, Leiter der Abteilung Bauwesen und technische Dienste, zusammen mit den zuständigen BeamtInnen das Gelände in der Untermaiser Handwerkerzone besichtigt, welches als neuer Sitz sowohl für den städtischen Bauhof als auch für die Stadtgärtnerei dienen soll.
Wie berichtet muss der Bauhof weichen, weil dort die Baustelle für das zweite Baulos der Nordwestumfahrung, also für den Tunnel unter dem Küchelberg, eingerichtet wird. Die diesbezüglichen Arbeiten sollen bereits Ende 2017 in Angriff genommen werden. Auch die Stadtgärtnerei wird vom derzeitigen Sitz in der Franz-Innerhofer-Straße an den neuen Ort verlegt. Die Gewächshäuser der Stadtgärtnerei bleiben hingegen weiterhin in Gratsch. Das Grundstück an der Kuperionstraße kostete insgesamt 3.687.989 Euro. Im März hatte der Meraner Gemeinderat grünes Licht für den Abschluss des Kaufvertrages gegeben.