Von: apa
Mountainbikerin Mona Mitterwallner hat wie im Vorjahr EM-Silber im Cross Country geholt. Die Tirolerin lag am Sonntag im rumänischen Cheile Gradistei nach einer Regen- und Schlammschlacht 1:11 Minuten hinter Siegerin Puck Pieterse. Der Niederländerin gelang die erfolgreiche Titelverteidigung. Die lange auf Medaillenkurs liegende Weltmeisterin Pauline Ferrand-Prevot (FRA) gab nach einem Sturz auf. Bronze im nicht topbesetzten Feld holte die Deutsche Nina Benz (+2:14 Min.).
Mitterwallner kam in der vorletzten Runde auf rutschigem Felsterrain an der gleichen Stelle wie zuvor Ferrand-Prevot zu Fall, konnte aber weiterfahren. Der Marathon-Weltmeisterin glückte bei schwierigen Bedingungen ein erfreulicher Einstieg in die Olympiasaison. Die ersten beiden Weltcups im April hatte die 22-Jährige wegen einer Erkrankung verpasst.
“Nach den Etappenrennen in Südafrika im Februar und März war das heute mein erster XC. Und da gleich aufs Podest zu fahren, macht mich stolz. Perfekt wäre die Goldmedaille gewesen. Aber nach all den Sachen, die mir in diesem Jahr schon passiert sind – mit Virus und Salmonellen – bin ich zufrieden”, wurde Mitterwallner in einer Aussendung zitiert. Die Kälte sei enorm gewesen, in der dritten Runde habe sie Probleme mit dem Schalten gehabt, weil sie die Finger nicht mehr gespürt habe.
Sie hat nun einen Start beim Ötztaler Mountainbike Festival am Plan, der nächste Weltcup steht Ende Mai im Nove Mesto auf dem Programm.