Von: bba
Neumarkt/Mugello – Am Samstag fand in Neumarkt die organisierte Rundfahrt „Unterland Crono“ statt. Dabei holte sich Gianluca Giacomello aus Livenza den Gesamtsieg.
Die Piloten mussten nach zwei Zeitmessungen so wenig Strafpunkte wie möglich haben, um zu gewinnen. Bei regnerischem Wetter stand am Ende Giacomello ganz oben. Der Präsident des MC Neroargento, ein Motoclub aus Livenza nahe Jesolo, setzte sich auf seiner Aprilia Tuono 1000 mit 240 Strafpunkten vor Gianluca Casarotto (255) vom Bozner Motoclub Lorenzo Ghiselli durch. Dritter wurde Casarottos Teamkollege Alessandro Ossana mit 264 Strafpunkten.
Giacomello dominierte das Rennen von Beginn an und gewann letztendlich mehr als verdient die dritte Ausgabe der „Unterland Crono“. Der Bozner Vorjahressieger Dino Santi war heuer nicht am Start, während Giorgio Faggionato, vor zwölf Monaten noch Dritter, sich diesmal mit Rang sechs zufrieden geben musste.
Die Veranstaltung im Unterland zählte als erste der insgesamt drei Etappen der Landesmeisterschaft um die „Südtirol-Trophäe“. Die beiden weiteren Rennen finden am 23. Juni in Leifers (Motoclub Motor’s Sporting Laives) und am 21. September in Bozen (Motoclub Lorenzo Ghiselli) statt.
Die Ergebnisse bei der „Unterland Crono“ in Neumarkt
1. Gianluca Giacomello (Motoclub Neroargento) 240 Strafpunkte
2. Gianluca Casarotto (Motoclub Lorenzo Ghiselli) 255
3. Alessandro Ossana (Motoclub Lorenzo Ghiselli) 264
4. Christoph Pichler (Motoclub Neumarkt) 276
5. Riccardo Rossi (ST) 289
6. Giorgio Faggionato (Motoclub Lorenzo Ghiselli) 318
7. Andrea Bandiziol (Motoclub Neroargento) 391
8. Tiziano Lovato (Motoclub Lorenzo Ghiselli) 562
Trotz Regen: Südtiroler überzeugen am Mugello
Am Wochenende fand das zweite Italienpokal-Rennen auf dem Mugello-Rundkurs statt. Bei schlechtem Wetter sorgte vor allem Harald Lantschner für Aufhorchen.
Trotz des starken Regens kam Lantschner auf seiner Kawasaki in der Klasse 1000 des Dunlop Cups auf Rangzwei startet von der vierten Position, kämpfte sich der Pilot vom ST sogar bis an die Spitze vor, wurde aber in der letzten Kurve gerade noch von Angelo Raffaele Rubino eingeholt. Lantschner sicherte sich zudem den Kategorien-Sieg im „Master Cup“. Sein Teamkollege Peter Ennomeser, der auch Teamchef vom ST ist, kam auf seiner Suzuki vom 13. Startplatz auf Rang acht.
Ilena Fäckl, ebenfalls vom ST, belegte im Pirelli Cup 600 Platz zwölf, während sie in der Kategorie „Diablo“ nur Maria Medvedeva den Vortritt lassen musste. Günther Müller belegte in der Klasse 1000 auf seiner Kawasaki den 13. Platz, in der Kategorie „Diablo Rosso“ reichte es zu Rang drei.